Wohnbebauung Zeughausareal

In diesem Projekt werden die geforderten Flächen in fünf Volumen gegliedert. Diese grundlegende Disposition bietet einen stimmigen städtebaulichen Maßstab, der einerseits der angestrebten Idee eines Museumsparks Rechnung trägt und andererseits zwischen den bestehenden heterogenen baulichen Strukturen vermittelt. Die schlüssige Setzung der einzelnen Baukörper in Verbindung mit einer überlegten Höhenstaffelung folgt den räumlichen Bedingungen der Umgebung wobei der Versatz des 2. Baukörpers entlang der Zeughausfassade nicht zwingend erscheint. Damit werden die Forderungen nach einer Ausweitung des Vorplatzes an der Zeughausgasse die Aufweitung einer großzügigen Grünfläche an der Sill und die generelle Durchlässigkeit im Quartier gewährleistet. Die klare Zonierung in Sockel-, Mittel- und Dachzone fördert die Idee von Stadthäusern im Park und damit auch ein mögliches Bild als gegenüber zum Zeughaus. Die Gestaltung des Außenraums wirkt ähnlich überzeugend entlang der Idee des Museumsparks. Die konsequente Erschließung der Wohnanlage von Norden entlang der Kapuzinergasse mittels platzähnlicher befestigter Flächen ermöglicht südseitig eine schlichte und unaufgeregte Parklandschaft, die als Teil einer größeren Parkanlage um das Zeughaus verstanden werden kann. Die Erschließung der einzelnen Häuser wirkt großzügig und angenehm. Die Bündelung der Wohnungen zu 3- bzw. 4-Spännern ermöglicht gute Belichtungsvoraussetzungen und hochwertige Blickbeziehungen. In der Dachzone werden die gut entwickelten Grundrisse gekonnt variiert. Die Gestaltung der Fassaden fügt sich in diese schlüssige und entspannte Grundhaltung des gesamten Entwurfs.