Nichtoffener Wettbewerb | 02/2017
Campus Geisenheim – Wettbewerb für vier Neubauten auf dem Campusareal
Neubauten Hörsaalgebäude (links) und Logistik (rechts)
2. Preis / Neubau Logistik
Preisgeld: 9.000 EUR
Glass Kramer Löbbert Architekten
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gebäude wird mit einfachen architektonischen Mitteln gekonnt in die Umgebung integriert. Es gelingt in besten Sinne ein deutlich erkennbares Ensemble aus den beiden benachbarten Bauten herzustellen. Dabei spielt die Lage und die Ausbildung der südlichen Freitreppe eine wichtige Rolle. Die innere Organisation des Hauses ist lobenswert und findet eine sinnvolle Entsprechung in der äußeren Gestalt. Die Wahl der Materialien und der disziplinierte Anteil an Fensterflächen verspricht hohe Wirtschaftlichkeit und dauerhafte Schönheit. Die helle Farbe der Fassaden steht im Wiederspruch zu der Farbe der Bestandsbauten, die den Ort über Jahrzehnte geprägt haben. Eine intensivere Auseinandersetzung mit dem tatsächlichen Wert der der vorhandenen Bauten wäre erforderlich für eine gelungene städtebauliche Integration.
Die hessischen Vorgaben zur Energieeffizienz können im Rahmen des Entwurfs gut eingehalten werden. Das Gebäude soll durch eine Wärmepumpe und ergänzend durch ein BHKW mit Wärme versorgt werden. Auf die am Grundstück anliegende Fernwärme wird kein Bezug genommen. Die Stromversorgung soll durch Fotovoltaik und ein BHKW ergänzt werden. Der Glasflächenanteil in der Fassade erlaubt den Schluss, dass das Gebäude ohne besondere technische Aufwände konditioniert werden kann. Die Relation von Investitionskosten zu Energieeinsparpotential wird wegen der Redundanz in der Anlagentechnik als kritisch bewertet.
Die vergleichende Berechnung des Kostenrahmens aus der Vorprüfung liegt im oberen Bereich. Die Ausführung der Fassade als Beton-Fertigteilfassade mit Stoßfugen ist als kostenrelevanter Faktor zu prüfen. Der Verkehrsflächenanteil aus der vergleichenden Berechnung aus der Vorprüfung liegt im obersten Bereich und ist zu prüfen.
Die hessischen Vorgaben zur Energieeffizienz können im Rahmen des Entwurfs gut eingehalten werden. Das Gebäude soll durch eine Wärmepumpe und ergänzend durch ein BHKW mit Wärme versorgt werden. Auf die am Grundstück anliegende Fernwärme wird kein Bezug genommen. Die Stromversorgung soll durch Fotovoltaik und ein BHKW ergänzt werden. Der Glasflächenanteil in der Fassade erlaubt den Schluss, dass das Gebäude ohne besondere technische Aufwände konditioniert werden kann. Die Relation von Investitionskosten zu Energieeinsparpotential wird wegen der Redundanz in der Anlagentechnik als kritisch bewertet.
Die vergleichende Berechnung des Kostenrahmens aus der Vorprüfung liegt im oberen Bereich. Die Ausführung der Fassade als Beton-Fertigteilfassade mit Stoßfugen ist als kostenrelevanter Faktor zu prüfen. Der Verkehrsflächenanteil aus der vergleichenden Berechnung aus der Vorprüfung liegt im obersten Bereich und ist zu prüfen.
Neubauten Hörsaalgebäude (links vorne) und Logistik (rechts im Hintergrund)
Lageplan