Neubau Hauptsitz Obwaldner Kantonalbank

Zwischen Verkehrsflächen, gewerblich-industriell geprägten Räumen und durchgrünten Wohnquartieren gelegen, hält das Areal rund um den Hauptsitz der Obwaldner Kantonalbank besondere Herausforderungen bereit.

Jeder dieser Räume besitzt seine eigenen charakterisierenden Merkmale. Die Gestaltung der jeweiligen Aussenräume setzt sich mit diesen Merkmalen auseinander. Wo möglich, werden Anknüpfungen an die umgebenden Freiflächen gesucht, wo nötigt, erfolgt eine Abgrenzung.

Eine Abgrenzung erfolgt zwischen Freiflächen, die an der Aussenseite des Areals liegen, und jenen, die sich im Innern befinden. Während die aussen liegenden Flächen die Funktion der Erschliessung übernehmen, sind die innen liegenden Hofräume Identitätsträger des Quartiers und dienen der Erholung und dem Aufenthalt. Die Gestaltung der Höfe orientiert sich an unterschiedlichen Landschaftsbildern aus dem Kanton Obwalden. Sie bringen ein Stück «heimatliche Landschaft» in die Wohn- und Arbeitsumgebung und das Areal wird mit der Region verwurzelt.

Der Förenhof widerspiegelt das Vegetationsbild der Karstlandschaften Obwaldens. Als öffentliche Piazza gestaltet, schliesst er eine Cafeteria ein. Erhöhte Pflanzgefässe, bepflanzt mit Föhren, bieten Schatten und Sitzgelegenheiten. Der Birkengarten ist den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie den vor Ort Arbeitenden vorbehalten. Die Bepflanzung mit Birken und Gräsern repräsentiert eine Moorlandschaft. Der Hof ist mit freier Möblierung ausgestattet, die einen Rahmen für Gemeinschaft oder Ruhe schafft. Die Kulturlandschaft mit ihren Heckenstrukturen, Wiesenflächen und gewässerbegleitenden Gehölzen findet sich im halbprivaten Erlebnisspielplatz wieder. Der Innenhof des neuen OKB-Gebäudes ist nach dem Vorbild eines Schluchtwald konzipiert. Am Boden wachsen Moos und Farne, die Fassaden sind mit einem Pflanzenvorhang bedeckt, der vom Dach herabhängt.