Award / Auszeichnung | 06/2017
best architects 18
©Beat Bühler, Zürich
Sanierung und Erweiterung Schulanlage Felsberg
Auszeichnung in Gold I Bildungsbauten
Architektur
Andreas Geser Landschaftsarchitekten AG
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
TGA-Fachplanung
Bauphysik
Energieplanung
Lichtplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2014
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Das äussere Erscheinungsbild der Bauten blieb nach der Erneuerung erhalten, die Gebäudehüllen wurden jedoch energetisch optimiert. Die Umbau- und Sanierungsmassnahmen im Inneren verbinden die denkmalpflegerischen Zielsetzungen mit den räumlichen und technischen Anforderungen an einen zeitgemässen Schulbetrieb. Mittels einer Neuorganisation der Erdgeschossgrundrisse wurden die Bibliothek, das Lehrerzimmer und die Werkstatt jeweils einem der drei Gebäudetrakte zugeordnet. In den Obergeschossen erhielt die bestehende Einteilung der Klassenzimmer innerhalb des Fassadenrasters eine neue Gliederung. Der Singsaal und die Turnhalle wurden im Einklang mit den bestehenden Strukturen erneuert.
Die organisatorischen und räumlichen Bedürfnisse der Schule Felsberg in Luzern machten gleichzeitig mit der Sanierung der bestehenden Anlage eine Erweiterung des Ensembles notwendig. Der Neubau, welcher zwei Kindergärten sowie einem Betreuungsangebot Platz bietet, konnte innerhalb der vorhandenen Gartenanlage inmitten des geschützten Baumbestands positioniert werden und nimmt mit seiner Volumetrie die verspielte Formensprache des bestehenden Gebäudes auf. Die Positionierung der zueinander leicht verdrehten und zurückspringenden Geschosse des Erweiterungsbaus tangiert die angrenzenden Mammutbäume weder in den Wurzelbereichen noch in den Baumkronen.
Die Kindergärtner, Schüler und Betreuungspersonen betreten den Bau über ein grosszügiges Entrée im massiven Natursteinsockel. Eine Treppenanlage mit Oberlicht stellt die Verbindung zwischen den Geschossen her und bringt Licht bis in den Eingangsbereich. Fünf massive Kerne definieren jeweils die Raumabfolge der fliessenden Grundrisse in den Obergeschossen. Mittels ausziehbarer Trennwände und mobiler Elemente lassen sich je nach Bedarf offene wie auch geschützte Raumsituationen schaffen. Im Gegensatz zum introvertierten Sockelgeschoss öffnen sich die beiden oberen Geschosse rundum zur Umgebung und werden mit Licht durchflutet. Die allseitige Orientierung ermöglicht Ausblicke in die umliegenden Bäume, die Parkanlage und auf die Stadt.
©Beat Bühler, Zürich
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©Menzi Bürgler Architekten, Zürich
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©Menzi Bürgler Architekten, Zürich
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