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Award / Auszeichnung | 09/2017

Beispielhaftes Bauen Landkreis Waldshut 2008 – 2017

Tagesförderstätte "Haus Dietrich Bonhoeffer"

DE-79664 Wehr-Öflingen, Wehratalstraße

Auszeichnung

Architekturbüro F. Michler

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Gesundheitswesen

  • Projektgröße:

    740m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 05/2011
    Fertigstellung: 05/2012

Projektbeschreibung

Die neue Tagesförderstätte "Haus Dietrich Bonhoeffer" wurde im Rahmen einer Mehrfachbeauftragung zur Realisierung ausgewählt. Mit der Eröffnung dieser Tagesförderstätte des Hauses der Diakonie im Juni 2012 wurde eine zentrale Einheit geschaffen, die Raum für 35 Menschen mit einem hohen Betreuungsanspruch bietet.

Das Haus der Diakonie ist Bestandteil des "Öflinger Modells", bei dem Kunst und Kirche miteinander verbunden werden. Das Haus der Diakonie ist aus der Idee entstanden, künstlerische und kulturelle Werte als nicht wegzudenkende Wesensmerkmale des Mensch-Seins im Leben zu verankern, ein kreatives und offenes Forum zu sein für Austausch, Auseinandersetzung und Verständigung zwischen Menschen, die nach dem Zusammenhang zwischen autonomer Existenz und Lebenswirklichkeit und letztlich nach einem individuellen, ganz persönlichen Sinn fragen.

Öflingen ist geprägt durch eine Bebauung und Bauten der Textilindustrie, auf deren Sheddachhallen formal Bezug genommen wird.
Das leicht abgesenkte Haus stärkt seine straßenseitige Präsenz durch die Kontinuität des grauen Ziegelbelags von Wand und Dach. Dieser Belag legt sich wie ein schützender Teppich über die straßenseitige Wand und das Dachfaltwerk und endet als auslandender Dachüberstand auf der Gartenseite.

Das Grundrisslayout besteht aus vier Raumschichten, die sich parallel zur Straße aneinanderfügen. beginnend mit den Funktionsräumen an der Wehratalstraße, einer zentralen Halle, einer Schicht aus WCs, Nebenräumen eun Eingangsvorbereich vor den Gruppenräumen und endend mit diesen als Aufenthaltsschwerpunkte mit Orientierung zum Garten. Dieses schlichte Ordnungsprinzip ermöglicht eine ebenso einfach Orientierung im Gebäude, was für die Nutzer große Bedeutung hat.
Die Flächen für Flure und Foyer wurden in der zentralen multifunktionalen Halle symbiotisch zusammengefasst.

Als Ort der Begegnung bietet diese Halle vielfältige Möglichkeiten für Aktionen und Veranstaltungen (Ausstellung, Vortrag, Basar, etc.)

Die Gruppenräume sind als zonierte Großräume konzipiert mit jeweils eigener Küche und Ruheraum. Jedem Gruppenraum ist ein eigenes, barrierefreies Duschad zugeordnet.
Die Ruheräume wurde wie ein großes Holzmöbel das in den Gruppenraum hineingestellt ist, behandelt. Wie die übrigen Holzmöbel sind sie in Ahorn ausgeführt.

SNOEZELEN steht für ein Konzept, durch Sinneseindrücke angenehme Gefühle und Entspannung hervorzurufen. Der Snoezelenraum ist mit einem beheiten Wasserklangbett und verschiedenen Sitz- udn Ruhemöglichkeiten ausgestattet. Stoffbahnen bilden einen weichen "Himmel". Mit ätherischen Ölen, einer Musikanlage und einer Lichtanlage lassen sich Klänge, Farben und Düfte steuern und kombinieren und synästhetische Erfahrugnen vermitteln.
Multifunktionshalle

Multifunktionshalle

Gruppenraum

Gruppenraum

Ruheraum

Ruheraum

Gruppenraum

Gruppenraum

Snoezelenraum

Snoezelenraum

Snoezelenraum

Snoezelenraum

Snoezelenraum

Snoezelenraum

Gartenseite

Gartenseite

Straßenseite

Straßenseite