Award / Auszeichnung | 05/2007
BDA-Preis Schleswig-Holstein 2007
Umbau Wohnhaus B., Heide
Auszeichnung vorbildlicher Bau
Architektur
Erläuterungstext
Umbau Wohnhaus B.
Das Wohnhaus B. bildet zusammen mit den benachbarten Häusern in einem etwa 200 m langen Straßenverlauf ein harmonisches Ensembles gründerzeitlicher Stadtvillen in der Kreisstadt Heide.
Alle Häuser diese Ensembles tragen prächtige Fassaden an der Straßenseite zur Schau, während die Rückseiten schmucklos und verbaut sind.
Dieses Defizit spiegelt sich auch in den Grundrissen wieder.
Während die großzügigen Wohnräume in klassischer Weise untereinander durch m langen Straßenverlauf ein harmonisches Ensemble gründerzeitlicher Stadtvillen in der Kreisstadt Schiebetüren verbunden sind, sind Küche und Nebenräume für heutige Ansprüche unterproportioniert und unterbelichtet.
Es galt einerseits die typischen Merkmale eines Hauses aus der Jahrhundertwende herauszuarbeiten und zu rekonstruieren und andererseits einen Anbau an der Gartenseite zu konzipieren, der den heutigen Ansprüchen an Raumgröße, Modernität und Transparenz gerecht wird.
Die Ausgangslage für den Entwurf bestand darin, zunächst die rückseitigen, verbauten Gebäudeteile zu entfernen um einen klar proportionierten Altbau zu erhalten. Die im Altbau fehlenden Flächen wurden in zwei neu konzipierten Bauteilen aus Metall und Stein ergänzt.
Das Ergebnis ist eine behutsame Verbindung von Alt und Neu, in der sich der Neubau hinsichtlich seiner Kubatur und der äußeren Erscheinung unterordnet, ohne seine eigene moderne Identität aufzugeben.
Den Übergang der beiden Gebäudeteile bildet die „Fuge“, ein mit einer Metallfassade bekleidetes eigenständiges Bauteil, welches über 2 Geschosse die alte Stadtvilla mit dem neuen Anbau verbindet. Der eingeschossige weiß verputzte Neubau erweitert den erdgeschossigen Wohnbereich um eine großzügige Küche mit angrenzendem Hauswirtschaftsraum.
Die Verbindung zu den vorhandenen Wohnbereichen wird analog zu den alten Türelementen durch eine weitere, zweiflügelige Schiebetür erreicht und sorgt so für Transparenz und ein fließendes Raumgefüge. Die Küche selbst bezieht durch eine großzügige Glas- Faltschiebetür den Garten mit in den Wohnraum ein. Im geöffneten Zustand verschmelzen Innen und Außen miteinander.
Eine äußere Spindeltreppe, die auf eine Dachterrasse oberhalb des Anbaus führt, sorgt neben der bestehenden Treppe im Haus für eine zusätzliche Verbindung der drei Ebenen Keller, Erdgeschoss und Obergeschoss und erlaubt interessante Rundgänge unter Einbeziehung der Außenbereiche.
Das Wohnhaus B. bildet zusammen mit den benachbarten Häusern in einem etwa 200 m langen Straßenverlauf ein harmonisches Ensembles gründerzeitlicher Stadtvillen in der Kreisstadt Heide.
Alle Häuser diese Ensembles tragen prächtige Fassaden an der Straßenseite zur Schau, während die Rückseiten schmucklos und verbaut sind.
Dieses Defizit spiegelt sich auch in den Grundrissen wieder.
Während die großzügigen Wohnräume in klassischer Weise untereinander durch m langen Straßenverlauf ein harmonisches Ensemble gründerzeitlicher Stadtvillen in der Kreisstadt Schiebetüren verbunden sind, sind Küche und Nebenräume für heutige Ansprüche unterproportioniert und unterbelichtet.
Es galt einerseits die typischen Merkmale eines Hauses aus der Jahrhundertwende herauszuarbeiten und zu rekonstruieren und andererseits einen Anbau an der Gartenseite zu konzipieren, der den heutigen Ansprüchen an Raumgröße, Modernität und Transparenz gerecht wird.
Die Ausgangslage für den Entwurf bestand darin, zunächst die rückseitigen, verbauten Gebäudeteile zu entfernen um einen klar proportionierten Altbau zu erhalten. Die im Altbau fehlenden Flächen wurden in zwei neu konzipierten Bauteilen aus Metall und Stein ergänzt.
Das Ergebnis ist eine behutsame Verbindung von Alt und Neu, in der sich der Neubau hinsichtlich seiner Kubatur und der äußeren Erscheinung unterordnet, ohne seine eigene moderne Identität aufzugeben.
Den Übergang der beiden Gebäudeteile bildet die „Fuge“, ein mit einer Metallfassade bekleidetes eigenständiges Bauteil, welches über 2 Geschosse die alte Stadtvilla mit dem neuen Anbau verbindet. Der eingeschossige weiß verputzte Neubau erweitert den erdgeschossigen Wohnbereich um eine großzügige Küche mit angrenzendem Hauswirtschaftsraum.
Die Verbindung zu den vorhandenen Wohnbereichen wird analog zu den alten Türelementen durch eine weitere, zweiflügelige Schiebetür erreicht und sorgt so für Transparenz und ein fließendes Raumgefüge. Die Küche selbst bezieht durch eine großzügige Glas- Faltschiebetür den Garten mit in den Wohnraum ein. Im geöffneten Zustand verschmelzen Innen und Außen miteinander.
Eine äußere Spindeltreppe, die auf eine Dachterrasse oberhalb des Anbaus führt, sorgt neben der bestehenden Treppe im Haus für eine zusätzliche Verbindung der drei Ebenen Keller, Erdgeschoss und Obergeschoss und erlaubt interessante Rundgänge unter Einbeziehung der Außenbereiche.