Award / Auszeichnung | 11/2017
WohnbauPreis Hamburg 2017
©Ralf Buscher
Barmbeker Straße 82 - Wohnen im Solitär
DE-22303 Hamburg, Wiesendamm 155
2. Preisrang
INGENIEURBÜRO DR. BINNEWIES Ingenieurgesellschaft mbH
Tragwerksplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
2.000m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2013
Fertigstellung: 01/2014
Projektbeschreibung
In der Nähe des Hamburger Stadtparks, an der Kreuzung Barmbeker Straße, Ecke Wiesendamm war die spitzwinkelige Ecke eines kleineren Stadtblockes neu zu bebauen. Aufgrund der vorhandenen Bebauungssituation war das Schließen des Blockes nicht möglich, so dass ein Solitär entstanden ist, der dem Stadtblock einen klaren räumlichen Abschluß gibt.
Die städtebaulich sehr signifikante Situation erforderte eine deutliche Setzung an dieser Stelle. Eine nur zweigeschossige Ausweisung konnte auf die Zulassung von baurechtlich 5 Geschossen plus Staffel ausgeweitet werden. So nimmt das Volumen in einer ersten Ebene die Traufkante der Gründerzeitbauten an der Barmbeker Straße in einem 4-geschossigen Grundkörper auf, der sich auch am Wiesendamm über einen leichten Rücksprung zeigt, und hier den Anschluß an die kleinmaßstäblichere Bestandsbebauung sucht. Überhöht mit einer zweigeschossigen Staffel zeigt sich das Gebäude am Kopf zur Barmbeker Strasse jedoch klar 6-geschossig und wird hier der Weite des städtischen Raumes gerecht.
Auf diesem verkehrsumtosten Grundstück mußte auch in Material und Detail ein sehr robustes Haus entstehen. Die umgebende auch von Schuhmacher geprägte Bebauung legte die Verwendung eines roten Ziegels Nahe. Ein massiver Sockel, große kräftige Fensterausschnitte mit tiefen Laibungen und geschlossene Balkone prägen somit den Charakter.
In dem Neubau entstanden auf komplexem, vielwinkligem Footprint 20 Wohneinheiten mit 2, 3 und 4 Zimmern sowie 2 Maisonette-Wohnungen im Staffelgeschoss. Im Untergeschoss des Gebäudes wurde eine Tiefgarage mit 12 Stellplätzen realisiert.
Die städtebaulich sehr signifikante Situation erforderte eine deutliche Setzung an dieser Stelle. Eine nur zweigeschossige Ausweisung konnte auf die Zulassung von baurechtlich 5 Geschossen plus Staffel ausgeweitet werden. So nimmt das Volumen in einer ersten Ebene die Traufkante der Gründerzeitbauten an der Barmbeker Straße in einem 4-geschossigen Grundkörper auf, der sich auch am Wiesendamm über einen leichten Rücksprung zeigt, und hier den Anschluß an die kleinmaßstäblichere Bestandsbebauung sucht. Überhöht mit einer zweigeschossigen Staffel zeigt sich das Gebäude am Kopf zur Barmbeker Strasse jedoch klar 6-geschossig und wird hier der Weite des städtischen Raumes gerecht.
Auf diesem verkehrsumtosten Grundstück mußte auch in Material und Detail ein sehr robustes Haus entstehen. Die umgebende auch von Schuhmacher geprägte Bebauung legte die Verwendung eines roten Ziegels Nahe. Ein massiver Sockel, große kräftige Fensterausschnitte mit tiefen Laibungen und geschlossene Balkone prägen somit den Charakter.
In dem Neubau entstanden auf komplexem, vielwinkligem Footprint 20 Wohneinheiten mit 2, 3 und 4 Zimmern sowie 2 Maisonette-Wohnungen im Staffelgeschoss. Im Untergeschoss des Gebäudes wurde eine Tiefgarage mit 12 Stellplätzen realisiert.
©Ralf Buscher
©Ralf Buscher
©Ralf Buscher
Eingangsseite Wiesendamm
©Ralf Buscher
Eingangsbereich am Wiesendamm
©Ralf Buscher
Treppenhaus
©coido architects
Lageplan