Sächsischer Landeswettbewerb „Ländliches Bauen” 2017

Pflegeheim für 38 alzheimer-und demenzerkranke Patienten
Hybridbauweise, tragende Innenwände massiv, Aussenwände Holzrahmenbau
Dachstuhl Kaltdach als Brettbinderkonstruktion
Sanierung der historischen Lehmwellerwände

Der Gutshof von Göritz mit der aus dem 18.Jahrhundert stammenden Lehmwellerscheune ist prägend für das gesamte Ortsbild und stellt innerhalb der Gutsanlage einen unverzichtbaren Bestandteil des Ensembles dar.
Die aus dem 18.Jahrhundert stammende Lehmwellerscheune besticht durch ihre klare und einfache Gebäudestruktur und gilt mit ihren außergewöhnlichen Maßen von 70 Metern Länge und 12 Metern Breite als größter Massivlehmbau in Deutschland. Die Scheune wurde in der für die Region typischen aber in Deutschland seltenen Massivlehmtechnik des Lehmwellerbaus errichtet.
Gebaut auf den Mauern der ehemaligen Lehmwellerscheune von Gut Göritz entstand ein hochmodernes und funktionales Gebäude mit hohem ökologischen Anspruch. Auf Basis des „KfW-Effizienzhaus 55“-Standards erfüllt das Pflegeheim höchste Maßstäbe bei der Energieeffizienz.