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Award / Auszeichnung | 11/2017

Auszeichnung Guter Bauten 2017 des BDA Wuppertal

Bergische UniversitÀt Wuppertal

DE-42119 Wuppertal

Auszeichnung

kadawittfeldarchitektur

Architektur

GREENBOX Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • GebĂ€udetyp:

    Hochschulen, Wissenschaft und Forschung

  • ProjektgrĂ¶ĂŸe:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 01/2014
    Fertigstellung: 01/2016

Projektbeschreibung

BRIEF Erweiterungsneubau der FakultĂ€t fĂŒr Architektur und Bauingenieurwesen der Bergischen UniversitĂ€t Wuppertal | ADDED VALUE Der offene Erdgeschossbereich lĂ€sst den Campus unter dem Baukörper hindurch weiter laufen und nutzt die Ecklage an der Pauluskirchstraße als prĂ€gnante Eingangsgeste zum UniversitĂ€tsgelĂ€nde.

BERGISCHE UNIVERSITÄT WUPPERTAL, GERMANY
Der Neubau des GebĂ€udes HC nimmt die vorhandenen Fluchten und die MaßstĂ€blichkeit der benachbarten HaspelhĂ€user auf und fĂŒgt sich so harmonisch in die umliegende stĂ€dtebauliche Situation. Im Inneren werden drei Funktionsgruppen horizontal ĂŒbereinander geschichtet: AusstellungsflĂ€che, Hörsaal fĂŒr 250 Personen und Mensa bilden im Erdgeschoss das öffentliche „Campus“-Niveau. Aus dem Straßenraum heraus gehoben bildet sich eine gemeinsame Sockelzone auf Höhe des bestehenden Kastanienhofes. Im ersten Obergeschoss befinden sich die SeminarrĂ€ume der Bauingenieure, die in der GebĂ€udetiefe ĂŒber den Lichthof belichtet werden. Die Seminar- und ArbeitsrĂ€ume der Architekten sind im zweiten Obergeschoss untergebracht. Nach SĂŒdwesten orientiert liegen die ArbeitsrĂ€ume an der großen Terrasse, welche von den Studenten bei Bedarf fĂŒr fakultĂ€tsĂŒbergreifende Projekte genutzt werden kann. Die Fassade greift das Thema der programmatischen Schichtung auf. Umlaufende Lamellen aus Aluminium sowie lineare FensterbĂ€nder mit integrierten Raffstores fĂŒr den Sonnenschutz prĂ€gen das horizontal gegliederte Fassadenbild. Als besonderes gestalterisches Element wurde der „Bergische Löwe‘‘, das Logo der Bergischen UniversitĂ€t, in die Fassade eingearbeitet.

Beurteilung durch das Preisgericht

Ein Architekturpreis fĂŒr eine FakultĂ€t fĂŒr Architektur und Bauingenieurwesen – dies ist leider keine SelbstverstĂ€ndlichkeit und sollte doch eigentlich selbstverstĂ€ndlich sein!

Aus dem Straßenraum der B7 leicht heraus gehoben, bildet der Erweiterungsneubau der FakultĂ€t fĂŒr Architektur und Bauingenieurwesen einen gemeinsamen Sockel mit dem BestandsgebĂ€ude und einem kleinen, ruhigen Kastanienhof. Durch das offene und transparente Erdgeschoss stĂ€rkt das Innenleben des GebĂ€udes den Stadtraum und bietet zugleich Halt fĂŒr neugierige Blicke.

Im Inneren werden drei Funktionsbereiche horizontal geschichtet: Eine AusstellungsflĂ€che, ein Hörsaal fĂŒr 250 Personen und die Mensa bilden im Erdgeschoss zusammen mit dem kleinen Hof den öffentliche „Campus“. Im ersten Obergeschoss befinden sich die SeminarrĂ€ume der Bauingenieure, die ĂŒber einen inneren Hof zusĂ€tzlich belichtet werden. Die Seminar- und ArbeitsrĂ€ume der Architekten sind im zweiten Obergeschoss untergebracht und zeigen eine lebendige und offen gestaltete ArbeitsatmosphĂ€re. Nach SĂŒdwesten orientiert liegen die ArbeitsrĂ€ume an einer Dachterrasse, die von den Studenten fĂŒr fakultĂ€tsĂŒbergreifende Projekte genutzt werden kann.

Die Fassade greift das Thema der programmatischen Schichtung auf. Umlaufende Lamellen aus Aluminium sowie lineare FensterbĂ€nder mit integrierten Raffstores fĂŒr den Sonnenschutz prĂ€gen das horizontal gegliederte Fassadenbild.

Der Erweiterungsbau der Bergischen UniversitĂ€t Wuppertal ist – so ist die Jury sich sicher – ein herausragendes Beispiel guter Architektur, das den jungen Architekten und Ingenieuren Motivation und Ansporn fĂŒr die eigene Arbeit geben wird. Was darf man mehr von guter Architektur erwarten?