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Award / Auszeichnung | 11/2017

Auszeichnung guter Bauten 2017 des BDA Linker Niederrhein

Ernst-Christoffel-Haus, Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde Rheydt

DE-41236 Mönchengladbach

Anerkennungen

LEPEL & LEPEL Architekt Innenarchitektin PartG mbB

Architektur

Evangelische Kirchengemeinde Rheydt

Bauherren

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Kultur-, Veranstaltungsgebäude

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 03/2015
    Fertigstellung: 09/2016

Projektbeschreibung

Das neue Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde Rheydt – das Ernst-Christoffel-Haus – schafft in der Innenstadt von Rheydt eine offene, freundliche Adresse für Gemeindemitglieder und Interessierte. Durch den neuen Vorplatz wurde öffentlicher Raum geschaffen, der wahrgenommen und gerne genutzt wird.

Entwurfsgedanke: Neue Mitte erleben

Stadtraum weiterdenken
Der Neubau wirkt für die vormals lose Bebauung der Nachbarschaft als verbindendes Element und fügt den Bestand nun stadträumlich zusammen. In ihrer wirkungsvollen Verbindung gestalten und definieren die benachbarte Wohnbebauung und das Gemeindezentrum die Umgebung endlich als öffentlichen Raum.

Neue Mitte erleben
Der nach außen gut erkennbare und einsehbare Gemeindesaal bildet den neuen Mittelpunkt der Gemeinde. Seine Öffnung zur Platzfläche demonstriert eindrücklich die Präsenz der Gemeinde vor Ort.

Sich auf dem Platz begegnen
Die gleichmäßig gepflasterte Platzfläche bietet als Shared Space Raum für Fußgänger, Fahrradfahrer, spielende Kinder, Parkplätze und Anliegerverkehr. Hier kreuzen sich alle Wege.

Ein Saal für alle Fälle
Der unterteilbare Saal bietet unterschiedlichsten Veranstaltungen den passenden Rahmen. Holz als allumfassendes Material gibt dem Raum seinen starken unverwechselbaren Charakter, ohne die Flexibilität in der Nutzung zu schmälern.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das neue Gemeindehaus ist ein sehr gelungener baulicher Akzent an der Wilhelm-Strauß-Straße im Ortsteil Rheydt. Es bildet einen platzähnlichen Vorbereich aus, der gleichzeitig Auftakt zur fußläufigen Verbindung zur Gracht ist. Es fällt besonders auf, dass die Gestaltung des urbanen Raumes und die der Architektur des Gemeindehauses in Material und Farbe eng aufeinander abgestimmt sind. Dies wirkt insbesondere hinsichtlich der Nutzung identitätsstiftend. Auch die Eingangsgeste des Gebäudes trägt dazu bei. Sie öffnet sich wirkungsvoll zum Platz, während sich das Gebäude im Übrigen mit einer zurückhaltenden Fassadengestaltung zeigt.