Neubau VLV-Zentrale

Der Neubau fügt sich wie ein geometrisches Passstück in die entstehende Baulücke ein.
straßenseitig ist ein achtgeschossiger Baukörper mit direktem Anschluss an das Welzenbacher-Haus projektiert, hofseitig wird das Gebäude um zwei Ebenen reduziert. Erschlossen wird der Neubau an der Gebäudeecke mit direktem Bezug zum zentralen Innenraum. Die verschiedenen Ebenen sind über einen mittigen Luftraum verbunden. Die raumhohen Verglasungen zeigen die Grundstruktur des Gebäudes und sind mit einer zweiten Ebene aus Faltscherenläden mit einer Messingbespannung konzipiert.
Grundsätzlich überzeugt das Projekt durch seine eindeutige städtebauliche Haltung und die gelungene Baukörperkonfiguration. Die Positionierung des Haupteingangs, die Anordnung der Erschließung sowie die Übersichtlichkeit innerhalb des Gebäudes werden gewürdigt.
Ebenfalls positiv bewertet wird die Gestaltung des Hofraumes wobei die räumliche Beziehung im Erdgeschoss unzureichend erscheint. Kritisch gesehen wird der Luftraum im Inneren, welcher sich zwar positiv auf die Belichtung der Räume auswirkt, jedoch wenig attraktive Gangzonen erzeugt und generell räumlich zu stereotyp wirkt.