Award / Auszeichnung | 12/2017

AIT Award - Best in Interior and Architecture 2018

©Aldo Amoretti

Die Aixer Arena – eine zurückhaltende, zugleich präsente Gebäudefigur, charakterisiert durch übereinander versetzt angeordnete, helle Bänder über einer transparenten Erdgeschosszone

„Arena du Pays d'Aix"

FR-13320 Aix-en-Provence, 2180-2584 Chemin des 3 Pigeons

1. Preis I Kategorie "Sport / Freizeit"

Auer Weber

Architektur

Christophe Gulizzi Architecte

Architektur

Fayat Bâtiment

Bauunternehmen

VS-A

Fassadenplanung

BETEILIGTE HINZUFÜGEN

Projektdaten

Gebäudetyp:

Sport und Freizeit
Projektgröße:

23.000m² (geschätzt)
Status:

Realisiert
Termine:

Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2017

Projektbeschreibung

Die neue Handballarena an einem Autobahnknotenpunkt südwestlich von Aix-en-Provence hat auf den ersten Blick keine Vorder- und Rückseite. Erst die Fassade, deren metallische Ringe wie Höhenschichten übereinanderliegen und die neben einer Veranstaltungshalle für 6.000 bis 8.500 Zuschauer auch eine kleinere Trainingshalle zu einer Großform zusammenfasst, reagiert durch geometrische Modifikationen auf die Bedingungen des Ortes: Richtung Vorplatz sind die wie unabhängig übereinander schwebenden Ringe horizontal sehr viel stärker versetzt als an den anderen Seiten, so dass hier eine weite Auskragung entsteht, die die Besucher der Arena empfängt. Die durch den großen horizontalen Versatz entstehenden Untersichten werden abends beleuchtet und verschieben damit auch in der Lichtwirkung den Schwerpunkt der Arena in Richtung des Vorplatzes.
Auftraggeber der Arena war die Communauté du Pays d’Aix, SPLA Pays d’Aix Territoires;
Betreiber ist Lagardère Sports.

©Aldo Amoretti

Eingliederung in die umgebende Topografie: Die metallischen Bänder der Fassade liegen wie Höhenschichten übereinander und fassen die beiden Hallen in einer dynamischen Großform zusammen

©Aldo Amoretti

Geometrische Modifikationen als Reaktion auf den Ort: Richtung Vorplatz und Haupteingang sind die übereinander geschichteten Bänder horizontal stärker versetzt als an den übrigen Seiten des Gebäudes

©Aldo Amoretti

1. Die gebäudehohen, in Beton und Schwarz gehaltenen Foyerbereiche führen direkt in die große Veranstaltungshalle, die den gleichen Farb- und Materialkanon aufweist

©Aldo Amoretti

Das modulare Prinzip der Arena, des „Chaudron“, erlaubt eine flexible Nutzung: Die Halle bietet je nach Konfiguration 6000- 8500 Plätze, für Handball, Eishockey, Tennis, Boxen sowie Konzerte, Messen oder andere Veranstaltungen

©Aldo Amoretti

1. Architektur im Hintergrund, Sport im Vordergrund: Eröffnungsspiel in der Arena, Heimspielstätte des örtlichen Handballclubs und Erstligisten PAUC

©Aldo Amoretti

Die Nebenhalle, die ebenfalls mit Tribünenanlagen für bis zu 2000 Zuschauer ausgestattet ist

©Aldo Amoretti

1. Über dem Eingangsbereich empfängt die markante Auskragung von 12 Metern den Besucher mit einladender Geste und bietet Schutz vor Sonne und Regen

©Aldo Amoretti

Die Bänder aus hell beschichteten Aluminiumpaneelen erscheinen durch Versatz, Schattenspiel und Beleuchtung als sich dynamisch überlagernde, eigenständige Elemente

©Aldo Amoretti

Die abends beleuchteten Untersichten der Bänder verschieben auch in der Lichtwirkung den Schwerpunkt der Arena in Richtung des Vorplatzes

©Auer Weber

Lageplan

©Auer Weber

Grundriss 1. OG

Wettbewerb 2015

AIT Award - Best in Interior and Architecture 2018

„Arena du Pays d'Aix"

1. Preis I Kategorie "Sport / Freizeit"

Projektdaten

Projektbeschreibung

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