Die Hotellerie drückt auf den Reset-Knopf. Seit Monaten ist die Branche im Umbruch, noch nie gab es einen besseren Zeitpunkt, Konzepte zu hinterfragen und neue Ideen zuzulassen. Ein guter Zeitpunkt auch, um die Welt der Hotellerie aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Die Innenarchitektin Corinna Kretschmar-Joehnk von JOI-Design hat mit ihrem Motto „Der Raum muss mich umarmen!“ ein nur auf den ersten Blick einfaches Erfolgsrezept. Denn einerseits gestalten die Planerinnen und Planer für die Kunden ihrer Kunden. Das spiegelt die ökonomische Verantwortung für die Budgets wider, aber auch das Zurückstellen der eigenen Vorlieben oder Eitelkeiten. Auf der anderen Seite müssen Emotionen geweckt und muss verführt werden, aber ohne die Nutzerorientierung zu vergessen. Eine große Chance, die Rolle der Innenarchitektur und des Designs neu zu verhandeln.

„Geschichten bauen“ nennt Lukas Rungger die Strategie seines Büros NOA* – NETWORK OF ARCHITECTURE und fragt zuerst nach „What is it all about?“. Das Kollektiv sieht sich eher als Netzwerk, als Schmelztiegel verschiedener Disziplinen, nicht als Universaldesigner. Man spricht von dem Dirigent und dem Orchester, jungen Wilden versus old school, dem Spiel mit lokaler Identität und globalen Sichtweisen und von der Notwendigkeit, über die Grenzen der eigenen Disziplin hinauszudenken. Dann arbeitet man an der Substanz und Essenz, anstatt Schönheits-OP und Post Production zu betreiben.

Natürlich reicht es nicht aus, ein paar Möbelfundstücke mit Geschichte zu verteilen, es ist eher das ganzheitliche Setting, welches den Charme, aber auch den Überraschungseffekt einer guten Destination ausmacht. Dieser Meinung ist nicht nur Bruno Marti, Chief Brand Officer 25hours Hotels mit seinem Statement in „Jede coole Stadt braucht ein 25hours Hotel!“. Eines der Erfolgsrezepte ist die lokale Nachbarschaft. Aber hier beginnt auch das Henne-Ei-Problem: ein attraktives Hotel verändert die Nachbarschaft, das Hotel braucht aber das Flair des Unfertigen, die lokale Community, die auch das Hotel belebt. Diesen attraktiven Schwebezustand über einen längeren Zeitraum aufrechtzuerhalten und dabei stetig weiterzuentwickeln, bleibt eine Herausforderung.

Dass in jeder Hotelimmobilie noch "Platz für Verbesserungen" ist, weiß Olaf Steinhage, Partner beim Hotelexperten mrp hotels, zur Genüge. Wer als Eigentümer, Hotelentwickler, Investor, Banker oder Hotelier rund um eine Hotelimmobilie Entscheidungen treffen muss, steht ständig vor neuen Herausforderungen, die Zeit und Ressourcen beanspruchen. Die Themen gehen von A wie Asset Management bis Z wie Zimmerpreis. Es geht um Destinationsentwicklung und Roll-out Strategien, Machbarkeitsstudien und die Begleitung bei komplexen Re-Positionierungen.  

Oder um die Frage, ob das „Future Hotel – smart and resilient“ ist? Prof. Dr. Vanessa Borkmann widmet sich diesem Motiv im FutureHotel Innovation Network als Teil des Fraunhofer-Instituts. Themen wie das Hotelzimmer der Zukunft, aktuelle und zukünftige Gästebedürfnisse, neue Arbeitswelten im Hotel, der Einsatz und das Potenzial von Technologie in der Hotellerie, die digitale Transformation sowie innovative Konzepte bilden die Schwerpunkte der Forschungsbereiche.

Mit JUNG Hospitality Solutions bietet JUNG innovative Komplettlösungen für die smarte und gestalterisch hochwertige Elektroausstattung von Hotels: Die Effizienz für den Betreiber wird gesteigert; die Guest Journey intensiviert und die Arbeitsabläufe für das Personal optimiert. Ästhetik und Funktion lassen sich dabei mit den Schalterserien von JUNG wunderbar vereinen.

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Katharina Beatriz Varga ist als Key Account Managerin für den Bereich Hospitality zuständig und steht Ihnen als Ansprechpartnerin in diesem Bereich zur Verfügung. Kontakt