Nichtoffener Wettbewerb | 08/2016
Kindertagesstätte St.Augustinus
©Wandel Lorch Architekten
Lageplan
2. Preis
Preisgeld: 4.000 EUR
Architektur
-
Verfasser:
Prof. Andrea Wandel, Prof. Wolfgang Lorch, Florian Götze, Thomas Wach
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Mitarbeitende:
Soeren Sebastian Frell, Cansu Önel, Lena Packert, Alexander Trinks
Erläuterungstext
Die Leitidee des Entwurfes greift die topographische und stadträumliche Situation des Ortes auf und entwickelt die Kindertagesstätte St. Augustinus als Kinderhaus auf drei Ebenen, die die drei wesentlichen Höhensprünge des Grundstücks aufgreifen.
Der kompakte, dreigeschossige, kubische Baukörper positioniert sich parallel zur Hangkante der Kirche mit ihrer Kirchenmauer und orientiert sich mit einer angemessenen räumlichen Präsenz zum Kirchplatz. Von hier erreicht man über den Zugangssteg unter einer Pergola die oberste Ebene des Kinderhauses, die mit ihren Funktionen Speisesaal
und Mehrzweckraum ein zusätzliches Nutzungsangebot über die Kindertagesstättennutzung hinaus für das kirchliche Gemeindeleben bieten kann. Die Mitte von Wiesbach soll stadträumlich wie inhaltlich mit der Konzeption und Proportion
des Kinderhauses zusammen mit der Kirche St. Augustinus und dem Pfarrhaus gestärkt werden.
Das Grundstück der Kindertagesstätte weißt eine Geländeterrassierung auf, deren einzelne Ebenen innerhalb des Gebäudes jeweils als Geschosse übernommen werden können.
Der Hauptzugang erfolgt auf der unteren Ebene des Geländes, von der Valeriusstraße erschlossen, 6 Meter unterhalb der Ebene des Kirchplatzes.
Hier können die Kinder gebracht und abgeholt werden, eine kleine Vorfahrt zusammen mit ca. 6 Stellplätzen komplettiert die Hauptzugangssituation zum Kinderhaus. Das 1. Obergeschoss liegt ca. 3 Meter unterhalb des Kirchplatzes und greift hier wiederum die gegebene Geländeterrassierung auf. Somit kann jedes der drei Geschosse seinen eigenen direkten und ebenerdigen Zugang zum Außengelände erhalten.
Im Inneren ermöglicht diese Konzeption einen offenen Raum der als Spielstraße alle Ebenen mit einander verknüpft und so das Rückgrat des neuen Kinderhauses bildet. Die gut belichtete und maßstäbliche Proportionierung der Erschließung optimiert die Orientierung und Gruppenzugehörigkeitenfür die Kinder.
Die Gruppenräume sind jeweils so zum Außengelände ausgerichtet, dass eine direkte oder auch eine indirekte Verknüpfung über die Spielstraße erfolgen kann. In der mittleren Ebene übernimmt der Windfang auch die Funktion einer Schmutzschleuse.
Der zweite Bauabschnitt kann auf dem Gelände des abgerissenen Kindergartens als eigenständiges, eingeschossiges Gartenhaus errichtet und durch eine begrünte, überdachte Pergola an das Kinderhaus angebunden werden. Hierdurch wird der Kindergarten nach Norden gefasst und zusätzlich sonnengeschützte Spielflächen angeboten.
Der kompakte Baukörper weist ein gutes AV Verhältnis auf und wird mit seiner monolithischen Bauweise dem Anspruch auf Nachhaltigkeit gerecht. Die grob verputze Fassade ist geprägt durch große Fenster mit rahmenden glatten Putzfaschen, stellt Bezüge zur Umgebung her und wirkt in der Gestalt identitätsstiftend und prägend. Die Zugängeund Ausgänge sind durch Rücksprünge gekennzeichnet und heben so die Konzeptionierung der vielseitigen Außenraumanbindung hervor. Weiterhin ermöglicht dies auch die Entfl uchtung aller Geschosse und Räume zur ebenen Erde.
Der kompakte, dreigeschossige, kubische Baukörper positioniert sich parallel zur Hangkante der Kirche mit ihrer Kirchenmauer und orientiert sich mit einer angemessenen räumlichen Präsenz zum Kirchplatz. Von hier erreicht man über den Zugangssteg unter einer Pergola die oberste Ebene des Kinderhauses, die mit ihren Funktionen Speisesaal
und Mehrzweckraum ein zusätzliches Nutzungsangebot über die Kindertagesstättennutzung hinaus für das kirchliche Gemeindeleben bieten kann. Die Mitte von Wiesbach soll stadträumlich wie inhaltlich mit der Konzeption und Proportion
des Kinderhauses zusammen mit der Kirche St. Augustinus und dem Pfarrhaus gestärkt werden.
Das Grundstück der Kindertagesstätte weißt eine Geländeterrassierung auf, deren einzelne Ebenen innerhalb des Gebäudes jeweils als Geschosse übernommen werden können.
Der Hauptzugang erfolgt auf der unteren Ebene des Geländes, von der Valeriusstraße erschlossen, 6 Meter unterhalb der Ebene des Kirchplatzes.
Hier können die Kinder gebracht und abgeholt werden, eine kleine Vorfahrt zusammen mit ca. 6 Stellplätzen komplettiert die Hauptzugangssituation zum Kinderhaus. Das 1. Obergeschoss liegt ca. 3 Meter unterhalb des Kirchplatzes und greift hier wiederum die gegebene Geländeterrassierung auf. Somit kann jedes der drei Geschosse seinen eigenen direkten und ebenerdigen Zugang zum Außengelände erhalten.
Im Inneren ermöglicht diese Konzeption einen offenen Raum der als Spielstraße alle Ebenen mit einander verknüpft und so das Rückgrat des neuen Kinderhauses bildet. Die gut belichtete und maßstäbliche Proportionierung der Erschließung optimiert die Orientierung und Gruppenzugehörigkeitenfür die Kinder.
Die Gruppenräume sind jeweils so zum Außengelände ausgerichtet, dass eine direkte oder auch eine indirekte Verknüpfung über die Spielstraße erfolgen kann. In der mittleren Ebene übernimmt der Windfang auch die Funktion einer Schmutzschleuse.
Der zweite Bauabschnitt kann auf dem Gelände des abgerissenen Kindergartens als eigenständiges, eingeschossiges Gartenhaus errichtet und durch eine begrünte, überdachte Pergola an das Kinderhaus angebunden werden. Hierdurch wird der Kindergarten nach Norden gefasst und zusätzlich sonnengeschützte Spielflächen angeboten.
Der kompakte Baukörper weist ein gutes AV Verhältnis auf und wird mit seiner monolithischen Bauweise dem Anspruch auf Nachhaltigkeit gerecht. Die grob verputze Fassade ist geprägt durch große Fenster mit rahmenden glatten Putzfaschen, stellt Bezüge zur Umgebung her und wirkt in der Gestalt identitätsstiftend und prägend. Die Zugängeund Ausgänge sind durch Rücksprünge gekennzeichnet und heben so die Konzeptionierung der vielseitigen Außenraumanbindung hervor. Weiterhin ermöglicht dies auch die Entfl uchtung aller Geschosse und Räume zur ebenen Erde.
©Wandel Lorch Architekten
Erdgeschoss
©Wandel Lorch Architekten
1.Obergeschoss
©Wandel Lorch Architekten
2.Obergeschoss
©Wandel Lorch Architekten
Ansicht Spielplatz
©Wandel Lorch Architekten
Ansicht Nord Ost
©Wandel Lorch Architekten
Ansicht Kirchplatz
©Wandel Lorch Architekten
Ansicht Eingan
©Wandel Lorch Architekten
Schnitt Erschließung
©Wandel Lorch Architekten
Schnitt Gruppenräume