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Verhandlungsverfahren | 11/2019

Neubau der Sicherheitsschule DAUN Kaserne in der Wiener Neustadt (AT)

Rendering Haupteingang

Rendering Haupteingang

Teilnahme

Franz&Sue

Architektur

Erläuterungstext

Drei Baukörper - eine Einheit

Sicherheitsschule und Internat bilden mit der bestehenden Turnhalle eine Einheit. Jeder Teilbereich befindet sich hierbei in seinem eigenen Baukörper. Durch das jeweilige drehen um 90 Grad generieren die Neubauten einen geschützten Innenhof nach Innen und klare Kanten nach außen.
Die Sicherheitsschule zeigt am Kreuzungspunkt Kinsky-Alle - Kleine Tour Alle Präsenz, wohingegen die Turnhalle in den Hintergrund tritt. Die Eingänge zum Internat und Schule befinden sich gut sichtbar an beiden Hauptachsen des Areals.

Die Sicherheitsschule

Dem Haupteingang der Sicherheitsschule angegliedert befindet sich die Garderobe der Schüler, sowie der Speisesaal. Dieser orientiert sich zum einen zum Innenhof, sowie zum Antreteplatz und vermittelt somit zwischen privatem und öffentlichem Raum.
Im nördlichen Ende des Baukörpers befindet sich der truppenärztliche Dienst. Dieser besitzt einen externen Zugang, ist jedoch auch intern mit der Schule verbunden, welche sich in den oberen Geschossen befindet.
Rechts und links des Mittelgangs der Schule befinden sich, getrennt durch Vitrinen und Sitzmöbel, die Klassen sowie die Fachräume der Sicherheitsschule. Durch eine flexible Tragstruktur sind die Raumgrößen variabel und spätere Änderungen in der Nutzung möglich. Pausenflächen werden mit Loggien kombiniert und lockern so die Erschließung auf. Diese ist somit nicht nur reine Verkehrsfläche, sondern gliedert auch die verschiedenen Nutzungen (Verwaltung, Fachklassen, Bildungsräume) und besitzt eine hohe Aufenthaltsqualität.

Das Internat

Als dritter Baukörper neben der Schule und der Turnhalle verfügt auch das Internat über einen eigenen Eingang. Über diesen gelangt man in ein kleines Foyer, dem die Internatsverwaltung auf der einen Seite und die ersten sieben Zimmer auf der anderen Seite zugeordnet sind. Über eine Hauptstiege gelangt man zu den restlichen Zimmern des Wohnheimes. Das zentral gelegene Treppenhaus bildet mit Nebenräumen, wie Duschen und WC-Einheiten, das Zentrum der oberen Geschosse. Studienräume werden auch hier mit Loggien kombiniert und erlauben Ausblicke in verschiedene Himmelsrichtungen und bringen Tageslicht in das Gebäudeinnere. Die Internatszimmer werden durch die Loggien strukturiert und in Gruppen zu je sieben Zimmern zusammengefasst.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die zwei abgesetzten Baukörper werden städtebaulich positiv bewertet, weil sie die Fluchten der Turnhalle aufnehmen. Der Fassadenentwurf überzeugt durch klare Proportionen und Linienführung.