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Offener Wettbewerb | 12/2019

EUROPAN 15 - Produktive Städte 2 - Ökologische Ressourcen, Neue Mobilität, Fairness

THE PRODUCTIVE REGION

Preis / - Bergische Kooperation

marc rieser

Stadtplanung / Städtebau

Beurteilung durch das Preisgericht

„The Productive Region“ überzeugt durch die Erarbeitung einer ganzheitlichen Planungsstrategie ausgehend von den Europan 15-Themen: ökologische Ressourcen, neue Mobilität und Fairness in Verbindung mit einem regionalen gemeinschaftlichen Ansatz für die Bergische Kooperation, der individuell auf lokale Qualitäten und Potenziale der verschiedenen Standorte reagiert. Die Arbeit vermittelt gleichzeitig Bilder, die für eine lebendige und lebenswerte Region stehen.

Die Strategie für die Region ist als logisches und tragfähiges Konzept aufgebaut, das von übergreifenden Leitbildern ausgehend einen Instrumentenkoffer zu den Themen Raum, Nutzung, Ökologie und Mobilität anbietet. Angewendet auf den jeweiligen Standort, findet das Konzept in vernetzten Infrastrukturen und Kreislaufsystemen seine folgerichtige Umsetzung und Verortung. Die Strategie erscheint sehr gut geeignet, um ein gemeinsames Qualitätsverständnis für die künftige städtebauliche Entwicklung in der Region der Bergischen Kooperation zu vermitteln. Der Arbeit gelingt es, die regionale Strategie auf unterschiedliche lokale Situationen planerisch anzuwenden und daraus konkrete, städtebaulich tragfähige Konzepte zu entwickeln, die vielseitige räumliche Angebote schaffen. Die gewünschte Nutzungsvielfalt und Nutzungsmischungen der produktiven Stadt werden mit lokalen Besonderheiten und Traditionen verknüpft und ermöglichen so identitätsstiftende Quartiere.

Das System aus Nachbarschafts- und Quartierszentren ist ein guter Beitrag zu ressourcensparenden gemeinschaftlichen Nutzungen. Besonders positiv erscheinen auch die für jeden Standort entwickelten schlüssigen Mobilitätskonzepte, die Fuß- und Radverkehr in den Mittelpunkt stellen. Die Gestaltung der Beispielgebiete nimmt Rücksicht auf die bisherigen Entwicklungen. Auf dieser Basis werden urbane Räume mit unterschiedlicher Dichte entworfen. Die Gebäudekubaturen, die Freiräume und Infrastrukturen bleiben trotz der Anwendung gleicher Planungsbausteine individuell und abwechslungsreich.

Die Darstellung der Details vermittelt glaubhaft und anschaulich die Atmosphäre von nachhaltigen und lebendigen Nachbarschaften. Die räumliche Antwort für das Gebiet Wülfrath-Düssel, mit einer äußerst dichten Bebauung auf den bestehenden Siedlungsdruck zu reagieren, wird kritisch hinterfragt.
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