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Begrenzt offener Ideen- und Realisierungswettbewerb | 06/2004

Freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb Alexanderplatz (nach Überarbeitung)

Lageplan

Lageplan

2. Rundgang

GREENBOX Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext



urban platform Alexanderplatz

Idee:

Der Alexanderplatz als Dialog städtebaulicher Moderne mit Berliner Stadtmythologie und inter-nationaler Zukunft: Der Platz selbst, der öffentliche Raum, gibt diesem Dialog eine vielfältige Plattform. Die Gestaltung des steinernen Platzes bietet dem urbanen Dialog Raum. Nichts wird getrennt oder zugeordnet, stattdessen wird Kommunikation und Aktion im offenen Stadtraum ermöglicht.
Der Alexanderplatz der Zukunft wird ein weitestgehend neues städtisches Zentrum sein – eine Neuinterpretation an diesem Ort. Dies obgleich die Quellen für das internationalistische, berlinisch gebrandete Downtown-City-Center in der Architektur und der städtebaulichen Figur des jetzigen Alexanderplatzes stecken. Wir verstehen den zukünftigen Alexanderplatz, das Quartier Alexanderplatz, als Fortschreibung, nicht als Bruch mit der städtebaulichen Moderne, dem International Style.

Im Mittelpunkt des Entwurfes steht eine sparsam inszenierte Kommunikations- und Aktionsplattform, die als frei bespielbare Stadtbühne maximale Offenheit und Multifunktionalität bietet. In diesen „Monolithen“ sind historische Elemente wie der Brunnen sowie die Bauwerke der U- und S-Bahn und der Tram als „Intarsien“ und „prozesshafte Durchlässe“ integriert. Der Platz ist bewusst offen konzipiert, er soll die entstehende und sich verändernde Umgebung zur Wirkung kommen lassen.
Die steinerne Plattform ist in ihrer archaischen Form und Materialität „Träger“ der Erinnerung an die bewegte Geschichte des Alexanderplatzes und bildet gleichzeitig das feste Portal des zukünftigen urbanen Lebens in Berlin.

Beurteilung durch das Preisgericht

„Der Entwurf hat eine klare bestechende neue Idee: Er bietet eine hohe Klarheit,
Ganzheitlichkeit, Markanz und Offenheit, Durchlässigkeit – er hat eine eigene
unverwechselbare Gestalt. - Ihn kennzeichnet Modernität.
So klar umrissen der Platz mit diesem Entwurf wird, so unterlässt er Abschließung
und bietet rundum verschiedene Zugänge, die zugleich zur Aufnahme und
zum Niederlassen (rundherum und innendrin) einladen.
Er bietet verschiedene Bewegungsformen, verbindet eckige und runde Formen,
weich-glänzende Oberfläche und hartes Material – auch hier Spannung wie
Pluralität (und sogar Eleganz als seine sehr spezifische und kultivierte Bewegungsform).
Die Gestalt des Platzes im Entwurf ermöglicht zugleich Sammlung und Konzentration
und ermöglicht damit trotz aller „Glattheit“ und Geschwindigkeit, mit der
über ihn gegleitet werden kann, eine Element der Ruhe.
Die Hervorhebung des Platzes schafft eine eigene Plattform für Darstellung,
Bewegung, Begegnung, Verweilen, hervorragend auch als öffentlicher Ort der
Auseinandersetzung, des Streites oder der politischen Demonstration.“
Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Perspektive

Lichtkonzept

Lichtkonzept

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