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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2014

Halle 12 der Messe Frankfurt

Engere Wahl

Behnisch Architekten

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit beeindruckt durch eine eigenständige gestalterische Lösung, bei der ein weitgehend funktional konzipierter Hallenkörper mit einer zweiten Haut ("grünes Kleid") überzogen wird und aus den freigestellten Foyerzonen spannungsreiche Ausblicke erlaubt. Das Material der zweiten Fassade ist aus einer Kombination von Alu-Paneelen und Photovoltaikmodulen zusammengesetzt. Das Preisgericht erkennt an, dass der Verfasser die ursprünglich vorgesehene textile Membran durch ein brandschutztechnisch weniger problematisches Material ersetzt hat. Es diskutiert intensiv die "zweite Fassade": Einerseits wird das gestalterische Alleinstellungsmerkmal der Halle gewürdigt. Andererseits wird der hohe wirtschaftliche und konstruktive Mehraufwand für die Erstellung sowie den Unterhalt der „zweiten Fassade“ deutlich kritisiert und somit deren Angemessenheit in Frage gestellt. Die Flächenanforderungen der Auslobung sind weitgehend erfüllt, allerdings sind die zulässigen Rettungswegelängen in den Ausstellungshallen nicht eingehalten und dadurch eine Simulation erforderlich. Die Nutzbarkeit der Foyers ist stark eingeschränkt. Hinsichtlich der Gewerke Tragwerk und Haustechnik kann die Arbeit nicht vollumfänglich überzeugen.