EXPO 2015 Mailand - Österreichische Beteiligung

Weiterentwicklung und Umsetzung der Leitidee:
Kommentar:
In der Weiterentwicklung spricht das Projekt zahlreiche Themen und Sinne an und liefert zahlreiche abwechslungsreiche und innovative Module. In Summe wirkt das Projekt dennoch überfrachtet. Der konsistente narrative Faden ist daher schwer ersichtlich. Der Österreich-Bezug wird erfrischender Weise durch Zeitgenossen unterschiedlicher Bereiche und nicht durch historische Persönlichkeiten hergestellt.

Raumkonzept:
Kommentar:
Die Öffnung der Anlage zu den umgebenden Erschließungswegen ist gelungen und niederschwellig angelegt. Der „lange“ Tisch ist sinnvoll platziert. Raum, Inhalte und das Bewegungskonzept sind interessant miteinander in Beziehung gesetzt, gleichzeitig erscheint das Raumgefüge des Projekts sehr komplex und schwierig umsetzbar Die Ausstellung zeigt viele Einzelausschnitte und präsentiert viele Einzelausstellungen, das „große Ganze“ ist nicht zu sehen und es fehlt damit die durchgängige Geschichte.

Realisierbarkeit:
Kommentar:
Das Projekt liegt deutlich über dem Kostenrahmen. Die Korrektur der Überschreitung der Gebäudehöhe würde wesentliche Änderungen bedingen. Dies gilt auch für die Anpassung der geplanten Rampen an die Vorgaben einer barrierefreien Zugänglichkeit sowie generell die Fluchtwegesituation.

Nachhaltigkeit:
Kommentar:
Die Diversität als zentrales Thema der Ausstellung spricht einen zentralen Aspekt von Nachhaltigkeit an. In der baulichen Umsetzung spielt die Nachhaltigkeit keine zentrale Rolle. Immerhin aber soll der Pavillon in Österreich weiterverwendet werden.