Award / Auszeichnung | 10/2014
Auszeichnung guter Bauten 2014 BDA Wuppertal
©Christoph Elfen
Goedeking Niedworok Architekten
Junior Uni Wuppertal
DE-42285 Wuppertal, Am Brögel 31
Auszeichnung
Hersteller
Innenarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Hochschulen, Wissenschaft und Forschung
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2013
Projektbeschreibung
gleichwertige Bezüge auf: zur Wupper, zur Blockrandbebauung gegenüber, zu den grünen Hügeln im Norden, zur „grünen Insel“ am anderen Ufer, zur historischen Schwebebahn und ihrer modernen Haltestelle, aber eben auch zu den rauen Rückseiten unmittelbar im Westen. Der Grundriss entwickelt sich, einer Amöbe nicht ohne Absicht ähnlich, geometrisch aus drei Kreisfiguren, mit langer Präsenz an der nördlichen Wupperseite hier liegen die Seminarräume, zum Hinaussehenkönnen auf die grüne Stadt genauso wie zum Hineinsehenkönnen von der Schwebebahn. Er ist dabei im Inneren orthogonal entwickelt, mit einer durchlaufenden massiven, statisch tragenden Kernzone (Treppen, Aufzug, WC-Bereiche, Technik) und vorgehängter farbiger Metallfassade vor innenliegenden Betonstützen. Im hellen, heiteren Foyer werden die massive Konstruktion, der leichte Ausbau, die sichtbaren Installationen und die bewegte Außenwand erlebbar zu einem transparenten Ganzen zusammengeführt.
Beurteilung durch das Preisgericht
einzigartige herausragende Bildungseinrichtung für junge Menschen von 4 bis 20
Jahren. Die Junior Uni vermittelt den Studierenden durch professionelle Dozenten
ganzjährig praxisnah und altersgerecht Wissen aus vielen Fachgebieten.
Der Neubau der Junior Uni ist äußeres Zeichen der Besonderheit der zwischenzeitlich
etablierten Einrichtung. Er hat eine hohe Wahrnehmbarkeit und Signalwirkung und ist
damit architektonischer Ausdruck für die Strahlkraft des Leuchtturmprojektes.
Das Gebäude einschließlich der Umfeldgestaltung überzeugt durch sein städtebauliches
und architektonisches Konzept und gibt dem bisher eher rückwärtigen Bereich an der
Wupper zur Schwebebahn einen neuen prägenden Ausdruck. Der Bau grenzt sich durch
seine besondere Form, die Lage auf dem Grundstück und seine Farbigkeit als Solitär
von der nur noch zu erahnenden überkommenden städtebaulichen Struktur des Bereichs
ab. Der Neubau liegt innerhalb eines aufgebrochenen Blocks in einer gestalteten
Grünfläche auf einem ehemaligen Gaswerkgelände und orientiert die Seite mit den
wichtigen Unterrichts- und Seminarräumen zur Wupper.
Die sich durch die organische Form ergebenden problematischen Eckbereiche innerhalb
des Gebäudes werden durch geschickte Raumaufteilung und Anordnung der
Treppenhäuser nahezu aufgelöst. Die Sichtbarkeit von Technik und konstruktive
Elemente im Inneren des Baus sind stimmig. Durch die Ausrichtung zur Wupper ergeben
sich aus den Seminarräumen und dem Foyer als Vortragsraum spannende Ausblicke auf
den Fluss und die Schwebebahn.
©Christoph Elfen
Goedeking Niedworok Architekten
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Goedeking Niedworok Architekten
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Goedeking Niedworok Architekten
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©Christoph Elfen
Goedeking Niedworok Architekten Innenarchitektur Foyer : Brigitte Schöpf
©Christoph Elfen
Goedeking Niedworok Architekten Innenarchitektur Foyer : Brigitte Schöpf
©Christoph Elfen
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©Christoph Elfen
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Goedeking Niedworok Architekten
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©Flötotto Systemmöbel GmbH
©Guido Erbring Architekturfotografie
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