Award / Auszeichnung | 09/2017
KAP Kölner Architekturpreis 2017
©Hanns Joosten
Rheinboulevard Köln-Deutz
DE-50679 Köln, Kennedyufer Köln Deutz
Anerkennung
Grüning Consulting GmbH - Beratende Ingenieure
sonstige Fachplanung
Pirlet & Partner Ingenieurgesellschaft mbH
Sachverständigenwesen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Landschaft und Freiraum
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 05/2013
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Der Entwurf berücksichtigt sowohl die historischen Zusammenhänge zwischen Köln und Deutz, als Erweiterung des Stadtkerns mit wechselnder historischer Bedeutung, sowie die 2004 im von der Stadt beauftragten Workshop erarbeiteten Analysen der gegenwärtigen Situation. Insbesondere im resultierenden Maßnahmenkatalog von 2006 wird das Potential des rechtsrheinischen Ufers erkannt und eine engere Verbindung zwischen Deutz, dem Rhein und der linksrheinischen Seite angestrebt.
Als schlüssige Folgerung dieser Vorgaben versetzt der Wettbewerbsbeitrag den Rhein als bisherige, gefühlte Grenze der Stadt ins eigentlichen Zentrum mit neuen Erholungsflächen, Aktivitätsräumen und repräsentativen Außenanlagen. Der neue Identität stiftende Stadtraum respektiert dabei die vielfältige und diversifizierte Nutzung des Ufers mit seinen angrenzenden Bewohnern durch eine entsprechende Zonierung in drei ineinander übergehende Teilbereiche.
Bis 2015 wird der 1. Bauabschnitt mit der 450 Meter langen Ufertreppe zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke realisiert. Die Sitzstufen werden oberhalb vom Panoramaweg begleitet, welcher durch den Hochwasserschutz vom Boulevard geschieden und mit Aussichtsbastionen rhythmisiert ist. Der im Süden in die neue Stufenanlage hineinragende Turm des Römercastells Divitia wird in die Anlage integriert und erstmals wieder erfahrbar sein. Der Turm bildet zugleich den Auftakt zu weiteren in die Boulevardplanung einbezogenen Grabungsfunden im Bereich vor dem Kloster Alt St. Heribert.
Als schlüssige Folgerung dieser Vorgaben versetzt der Wettbewerbsbeitrag den Rhein als bisherige, gefühlte Grenze der Stadt ins eigentlichen Zentrum mit neuen Erholungsflächen, Aktivitätsräumen und repräsentativen Außenanlagen. Der neue Identität stiftende Stadtraum respektiert dabei die vielfältige und diversifizierte Nutzung des Ufers mit seinen angrenzenden Bewohnern durch eine entsprechende Zonierung in drei ineinander übergehende Teilbereiche.
Bis 2015 wird der 1. Bauabschnitt mit der 450 Meter langen Ufertreppe zwischen Hohenzollernbrücke und Deutzer Brücke realisiert. Die Sitzstufen werden oberhalb vom Panoramaweg begleitet, welcher durch den Hochwasserschutz vom Boulevard geschieden und mit Aussichtsbastionen rhythmisiert ist. Der im Süden in die neue Stufenanlage hineinragende Turm des Römercastells Divitia wird in die Anlage integriert und erstmals wieder erfahrbar sein. Der Turm bildet zugleich den Auftakt zu weiteren in die Boulevardplanung einbezogenen Grabungsfunden im Bereich vor dem Kloster Alt St. Heribert.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Rheinboulvard zwischen der Hohenzollernbrücke und der Deutzer Brücke schafft einen neuen vitalen öffentlichen Raum für Köln, der den Fluss und das Panorama auf die Innenstadt erlebbar macht. Trotz seiner eher harten und sehr robusten Materialität besitzt das Projekt eine überraschend hohe Aufenthaltsqualität, was durch seine sehr intensive Nutzung während der Sommermonate deutlich wird. Das Projekt hat sich innerhalb von sehr kurzer Zeit einen festen Platz im Kölner Stadtbild erobert und wirkt durch seine Selbstverständlichkeit so, als wenn es schon immer da gewesen wäre.
©Hanns Joosten
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