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Award / Auszeichnung | 12/2021

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Außenperspektive, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Außenperspektive, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Engere Wahl Fakultätsprojekte - Das Synagogen-Projekt

Bauhaus-Universität Weimar

Universitäten / Hochschulen

HCU - HafenCity Universität Hamburg

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Technische Universität Darmstadt

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Technische Universität Dresden (TU Dresden)

Universitäten / Hochschulen

Erläuterungstext

Mein Projekt in einem Satz:

„Das Synagogen-Projekt“ leistet mit konkreten Entwürfen einen anschaulichen Beitrag zur gegenwärtig mit großer Intensität geführten Debatte um den Wiederaufbau von zerstörten Synagogen in Deutschland und der damit einhergehenden Suche nach einem heute angemessenen architektonischen Ausdruck jüdischen Lebens in deutschen Großstädten.

Warum ist das Projekt besonders einzigartig / innovativ?

Mittels entwerfender Recherche wird der öffentlich bisweilen ausschließlich in Textform geführte und damit in weiten Teilen unvollständige Diskurs zum Wiederaufbau von Synagogen die in den 1930er Jahren durch nationalsozialistische Kräfte zerstörten wurden, um konkrete architektonische Beiträge ergänzt und somit um anschaulich diskutierbare Grundlagen ergänzt.

Projektbeschreibung:

Getragen wird das „Das Synagogen-Projekt“ von vier Architektur-Lehrstühlen. Beteiligt sind die Technische Universität Darmstadt mit Prof. Wolfgang Lorch, die Technische Universität Dresden mit Prof. Ivan Reimann, die HafenCity Universität Hamburg mit Prof. Gesine Weinmiller und die Bauhaus-Universität Weimar mit Prof. Jörg Springer.

Mehr als 140 Bachelor-, Master- und Diplom-Studierende haben mit Mitteln des architektonischen Entwurfs nach einem baulichen Ausdruck gesucht, der künftigem jüdischen Leben in Deutschland Raum geben kann. Dabei sind die entstandenen Entwürfe nicht als baureife Lösungen zu verstehen. Es sind vielmehr gezeichnete Beiträge, die den aktuellen Diskurs um anschauliche architektonische Bilder bereichern und damit allgemeinhin zugänglicher machen. Gegenstand der Bearbeitung waren die realen Vorhaben zur Wiederherstellung der Synagogen am Fraenkelufer in Berlin, sowie am Joseph-Carlebach-Platz in Hamburg und eines jüdischen Gemeindezentrums an der Poolstraße, ebenfalls in Hamburg.

Die Arbeit an den Entwürfen war in ein Rahmenprogramm aus Seminaren, Workshops und Vorträgen sowie universitätsübergreifender Kritiken eingebettet. Der direkte Austausch mit Gästen wie der Bauhaus-Gastprofessorin und Leiterin des Jüdischen Museums Frankfurt, Dr. Mirjam Wenzel, dem Rabbiner Edward van Voolen und Vertretern und Vertreterinnen der jüdischen Gemeinden hat der Arbeit wichtige Impulse gegeben.

Mit dem Ziel, die Debatte über den Wiederaufbau von Synagogen in Deutschland zu bereichern, werden relevante Textbeiträge und eine Auswahl studentischer Entwurfsprojekte recherchierbar auf der Webseite www.synagogen-projekt.de zusammengefasst. Für das Frühjahr 2022 sind eine Ausstellung und eine Buchpublikation geplant.

„Das Synagogen-Projekt“ wird gefördert mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und des Kreativfonds der Bauhaus-Universität Weimar.
Außenperspektive, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Außenperspektive, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Außenperspektive, Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin

Außenperspektive, Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin

Gebetsraum, Abraham Geiger-Haus Poolstraße Hamburg

Gebetsraum, Abraham Geiger-Haus Poolstraße Hamburg

Gebetsraum, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Gebetsraum, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Gebetsraum, Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin

Gebetsraum, Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin

Gebetsraum. Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin,

Gebetsraum. Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin,

Innenhof, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Innenhof, Neue Synagoge Bornplatz Hamburg

Modellfoto, Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin

Modellfoto, Neue Synagoge Fraenkelufer Berlin