Turnhallen-Baukasten für Frankfurter Schulen in Passivhausstandard

Neue Turnhallen für 28 Frankfurter Schulen

Das Turnhallenneubauprogramm des Frankfurter Stadtschulamts und Hochbauamts sieht vor 25 marode Sportstätten aus den 1960er Jahren bis 2014 durch neue Hallen zu ersetzen. Um ein geeignetes System zu finden, das sich auf alle Schulen anwenden lässt, hatte die Stadt einen bundesweiten Wettbewerb ausge¬schrieben, an dem 26 Architekturbüros teilnahmen.

Neben einem Kosten sparenden Baukastensystem, bei dem die individuellen Planungskosten reduziert werden, war der Jury auch die ökologische Bauweise wichtig. Die neuen Einfeldturnhallen sollen als Passivhäuser Energie und somit Unterhaltungskosten einsparen.

Der Entwurfsvorschlag von AS&P - Albert Speer und Partner GmbH kommt mit einem kompakten rechteckigen Baukörper aus, der ressourcenschonend mit den Schulhofflächen umgeht. Durch die Gestaltung der Fassade und des Eingangs passt sich die neue Turnhalle den unterschiedlichen Grundstückssituationen und Schulen an. Im Vergleich zu den bestehenden Turnhallen ist das Raumprogramm des Wettbewerbs um über 40 Prozent größer. Um die Situation auf den beengten Schulgrundstücken zu optimieren, werden die Nebenräume der Halle in einem zweigeschossigen Riegel zusammengefasst, der an einer Längsseite des Hallenvolumens andockt und alle dienenden Funktionen übernimmt.