Städtebauliches Konzept St.‐Anton‐Siedlung

Es wird eine klare gut orientierbare städtebauliche Struktur vorgeschlagen. Zusammenhängenden Bauzeilen gliedern kleinteilig bebaute Baufelder und die eingefügten Grünräume, die mit unterschiedlichen Nutzungen belegt werden können. Die Zuordnung von öffentlichen und privaten Grünflächen ergibt eine angenehme Großzügigkeit der gut vernetzen Grünräume. Auch die Überlagerung von Erschließungsstraßen und Grünräumen schafft angenehme Erlebnisräume.
Das vorgeschlagene Verkehrserschließungssystem bedarf an verschiedenen Stellen der Überarbeitung. Dies betrifft einerseits die vorgeschlagenen zu geringen Straßenbreiten, die teilweise Begegnungsverkehr ausschließen, als auch das Netz, das teilweise zu schematisch ist. Auch die Anschlüsse an die bestehenden Teile der St.-Anton-Siedlung im Südosten und Südwesten bedürfen der schlüssigen Überarbeitung. Teilweise erscheinen die vorgeschlagenen Radwegtrassen zu umständlich.
Die Hierarchie der Grünräume entwickelt sich vorteilhaft aus der Siedlungsstruktur. Der Ortsrand fügt sich sehr gut in den Zusammenhang der Gesamtsiedlung ein. Der gegliederte Nord-Südliche Grünraum weist im Zusammenhang mit der begleitenden Bebauung einen eindeutig erkennbaren Siedlungsschwerpunkt bezogen auf die gesamte Sank-Anton-Siedlung aus. Der Anschluss an den südlichen Landschaftsraum ist bemerkenswert. Verdichteter Wohnungsbau wird sinnfällig an den Zugängen zum Neubaugebiet in den Eckbereichen vorgeschlagen.

Die vorgeschlagenen Haustypen und die Grundstückgrößen entsprechen der Ausschreibung. Die Errichtung in Bauabschnitten ist gut möglich. Insgesamt kann festgehalten werden, dass sich die Neubaustruktur zwanglos in die gesamte Siedlungsstruktur einfügt und dabei so stabil ist, dass einzelne Modifikationen die durch die Vermarktung eventuell geboten erscheinen gut möglich sind.