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Mehrfachbeauftragung | 04/2015

Städtebauliches Konzept St.‐Anton‐Siedlung

Teilnahme

Götze + Hadlich - Architekten und Stadtplaner

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Ein klares Erschließungssystem gliedert die Bebauung in zwei Baufelder. Von diesen Erschließungsschlaufen werden Wohnhöfe erschlossen, die allerdings zu einförmig und stereotyp ausgebildet sind. Die Wiederholung des gleichen Grundprinzips – jeweils vier bis sechs Einfamilienhäuser an einem Wohnhof – führt zu einer eintönigen Siedlungsstruktur. Die durch die Bebauung vorgegebenen Wohngemeinschaften können so kaum funktionieren.
Bedingt durch die Breite der Erschließungsspange (ca. 11 m) entsteht ein sehr hoher Verkehrsflächenanteil.
Die Anordnung und Aufteilung der Stellplätze im Bereich dieser Erschliessungsspange ist möglich.
Der zentrale Grünzug (Quartierspark) zeigt in seiner schematischen Ausbildung wenig gestalterische Qualität.
Die Situierung der Mehrfamilienhäuser am nördlichen Siedlungsrand mit der vorgeschlagenen gewerblichen Nutzung im Erdgeschoss ist nachvollziehbar.
Nicht nachvollziehbar hingegen sind die vorgeschlagenen Mehrfamilienhäuser am südlichen Siedlungsrand. Dadurch entsteht ein uneinheitlicher und nicht durchgängiger Siedlungsrand.
Die vorgeschlagenen Haustypen funktionieren in ihren Grundrissen, zeigen aber aber
in der gestalterischen Ausbildung wenig Qualität.
Eine Errichtung in Bauabschnitten ist gut möglich.
Der geforderte Anteil von Reihen- und Doppelhäuser wird nicht erreicht.
Die Arbeit 1801 kann insgesamt weder in ihrer Neubaustruktur, der Ausbildung des Ortsrandes und der Einbindung in die Umgebung überzeugen.