Neubau des Altenwohnheimes

Das Projekt besticht durch die sympathische Hofbildung zwischen den beiden Schenkeln des Seniorenwohnheimes. Allerdings wird die Nutzbarkeit dieser wertvollen Freifläche durch ältere Menschen angezweifelt. Die 4 geschossige Stirnfassade zur Marktstraße ist überdimensional ausgeprägt und wirkt auf den Ort befremdend. Die Wohngruppen sind logisch strukturiert. Auch die Ebene 1 mit klarer Trennung von Tageszentrum und den Flächen für das RK ist überzeugend.
Unverständlich ist die angebotene Lösung auf Ebene 0. Da der Haupteingang des Heimes durch die Stufen über den Außenbereich auf Ebene 1 für Gehbeeinträchtigte Menschen nicht optimal liegt, sind diese auf den Eingang auf Straßenebene angewiesen. Die Alternative des Zuganges über die Garage ist nicht akzeptabel, auch ist die Lage der RK-Garage im Einsatzfall nicht zu dulden.