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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2018

Neubau einer 6-gruppigen Kindertagesstätte und Familienzentrum in Michelstadt

1. Preis

Preisgeld: 10.500 EUR

rüdenauer-architektur

Architektur

fischer architektur

Architektur

planungsgruppe stahlecker

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Wettbewerbsbeitrag überzeugt durch die sehr gute Positionierung des kompakten Baukörpers auf dem Grundstück, die dadurch entstehende Einbindung in die Topographie und Höhenentwicklung des Grundstücks, die Gliederung der Außenanlagen und die Wechselwirkung von Innen- und Außenraumbezügen. Zum historischen Bestand des Badehauses wird angemessene räumliche Distanz gewahrt.

Das Gebäude ist als zweigeschossige quadratische Baukörperfigur ausgebildet und in seiner Grundriss- und Raumorganisation als Atriumgebäude konzipiert. Das „Herz“ des Hauses bildet der zentrale Marktplatz, der in seiner Nutzung im Erdgeschoss angeordnet ist und über den Luftraum des Atriums und umlaufenden Galerien räumlichen Bezug zum Obergeschoss erhält. Sowohl im Erdgeschoss, als auch im Obergeschoss öffnet sich der zentrale, lichtdurchflutete Raum des Atriums über Flure und Raumaufweitungen allseitig zu den Außenräumen und stellt auf diese Weise funktionalen und räumlichen Bezug zur direkten Umgebung des Hauses her.

Im Erdgeschoss sind neben den „öffentlichen“ Bereichen Marktplatz, Essbereich und Mehrzweckraum der Krippenbereich und das Familienzentrum angeordnet. Das Familienzentrum ist mit eigenem Zugang von außen ausgestattet.

Im Obergeschoss bildet der Grundriss über seine Erschließungsfigur die Funktionsräume des Ü3-Bereiches in vier Raumgruppen aus. Alle Räume werden von den Galerien des zentralen Atriums erschlossen. Alle Räume haben direkten Außenbezug über die in unterschiedlicher Tiefe ausgebildete, umlaufenden Balkonloggia.

Insgesamt besticht der Entwurf durch seine ebenso einfache wie klare Grundriss- und Raumorganisation. Die Komposition der Raumzusammenhänge um das mittige Atrium und der allseitige Sichtbezug der Erschließungsräume nach draußen führt zu einer sehr guten Orientierung im Gebäude.

Die Fassadengliederung entspricht der klaren und großzügigen Gesamthaltung des Gebäudes, die Materialwahl ist angemessen. Die gewählte gut strukturierte Gebäudefigur, die vorgeschlagene Konstruktionen und die Materialwahl lassen ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit erwarten.

Das Preisgericht regt an, den Grundriss im Erdgeschoss so umzugestalten, dass Schmutzschleusen ausgebildet werden können und der U3-Bereich geschützter und räumlich getrennt von der Öffentlichkeit des Marktplatzes ausformuliert wird. Im Obergeschoss ist die Verbreiterung der Galerie im Westen des Atriums bei gleichzeitiger Reduzierung der Tiefe des umlaufenden Balkons an dieser Stelle überlegenswert. Die klare Grundrissorganisation ermöglicht die angeregten und weitere Modifizierungen der Grundrisszusammenhänge ohne Beeinträchtigung der großzügigem Gesamtkonzeption.
Der Wettbewerbsbeitrag überzeugt durch die sehr gute Positionierung des kompakten Baukörpers auf dem Grundstück, die dadurch entstehende Einbindung in die Topographie und Höhenentwicklung des Grundstücks, die Gliederung der Außenanlagen und die Wechselwirkung von Innen- und Außenraumbezügen. Zum historischen Bestand des Badehauses wird angemessene räumliche Distanz gewahrt.

Das Gebäude ist als zweigeschossige quadratische Baukörperfigur ausgebildet und in seiner Grundriss- und Raumorganisation als Atriumgebäude konzipiert. Das „Herz“ des Hauses bildet der zentrale Marktplatz, der in seiner Nutzung im Erdgeschoss angeordnet ist und über den Luftraum des Atriums und umlaufenden Galerien räumlichen Bezug zum Obergeschoss erhält. Sowohl im Erdgeschoss, als auch im Obergeschoss öffnet sich der zentrale, lichtdurchflutete Raum des Atriums über Flure und Raumaufweitungen allseitig zu den Außenräumen und stellt auf diese Weise funktionalen und räumlichen Bezug zur direkten Umgebung des Hauses her.

Im Erdgeschoss sind neben den „öffentlichen“ Bereichen Marktplatz, Essbereich und Mehrzweckraum der Krippenbereich und das Familienzentrum angeordnet. Das Familienzentrum ist mit eigenem Zugang von außen ausgestattet.

Im Obergeschoss bildet der Grundriss über seine Erschließungsfigur die Funktionsräume des Ü3-Bereiches in vier Raumgruppen aus. Alle Räume werden von den Galerien des zentralen Atriums erschlossen. Alle Räume haben direkten Außenbezug über die in unterschiedlicher Tiefe ausgebildete, umlaufenden Balkonloggia.

Insgesamt besticht der Entwurf durch seine ebenso einfache wie klare Grundriss- und Raumorganisation. Die Komposition der Raumzusammenhänge um das mittige Atrium und der allseitige Sichtbezug der Erschließungsräume nach draußen führt zu einer sehr guten Orientierung im Gebäude.

Die Fassadengliederung entspricht der klaren und großzügigen Gesamthaltung des Gebäudes, die Materialwahl ist angemessen. Die gewählte gut strukturierte Gebäudefigur, die vorgeschlagene Konstruktionen und die Materialwahl lassen ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit erwarten.

Das Preisgericht regt an, den Grundriss im Erdgeschoss so umzugestalten, dass Schmutzschleusen ausgebildet werden können und der U3-Bereich geschützter und räumlich getrennt von der Öffentlichkeit des Marktplatzes ausformuliert wird. Im Obergeschoss ist die Verbreiterung der Galerie im Westen des Atriums bei gleichzeitiger Reduzierung der Tiefe des umlaufenden Balkons an dieser Stelle überlegenswert. Die klare Grundrissorganisation ermöglicht die angeregten und weitere Modifizierungen der Grundrisszusammenhänge ohne Beeinträchtigung der großzügigem Gesamtkonzeption.