FIABCI Prix d´Excellence Germany 2019

Ehemalige Bonbonpapierfabrik in neuem Gewand: PROJEKTWERKE Hamburg und DC Developments setzen Eppendorfs „The Quality Street“ die Richtkrone auf

Urbanes Großstadtleben trifft auf geschichtsträchtige Bausubstanz. Am 19.04.2016 feierten die verantwortlichen Projektentwickler PROJEKTWERKE Hamburg und DC Developments zusammen mit 150 geladenen Gästen, den zukünftigen Bewohnern und allen Projekt-Beteiligten das Richtfest. Dort, wo einst buntes Bonbonpapier hergestellt wurde, entsteht seit Ende 2014 ein Gebäudekomplex, der Moderne und Historie in zentraler Lage miteinander vereint: „The Quality Street“. Das Bauvorhaben umfasst insgesamt vier Townhouses, 28 Eigentumswohnungen und 14 geförderte Wohnungen und erstreckt sich mit einer Gesamtfläche von ca. 6.300m² BGFm² auf drei Gebäudeeinheiten.

Rund sechs Monate nach dem Deckenfest steht der Rohbau, das Dach ist errichtet und insgesamt 85 Prozent der Wohnungen sind bereits verkauft. Seit Baubeginn im Dezember 2014 ist auf dem Areal der „Quality Street“ einiges in Bewegung gesetzt worden. Das heterogene, innovative Wohnquartier mit einem Investitionsvolumen von 27 Millionen Euro wurde am Dienstag, den 19.04.2016 feierlich eingeweiht. „Unser großes Ziel war es, mit diesem Projekt zugleich neuen Wohnraum im dicht bebauten Eppendorf zu schaffen und trotz der innerstädtischen Lage einen privaten Rückzugsort mit individuellem Charme zu kreieren“, so Klaus Engelbrecht-Schnür, Geschäftsführer von PROJEKTWERKE Hamburg. „Wir freuen uns sehr, dass uns mit „The Quality Street“ dieser herausfordernde Spagat gelungen ist.“
Insgesamt umfasst das Bauvorhaben drei Einheiten: „Die Alte Druckerei“, „Das Atelier“ und „Das Torhaus“. Die bestehende Bausubstanz des ehemaligen Fabrikgebäudes wird durch Neubauten erweitert sowie durch einzelne Neubauaufstockungen ergänzt. Abgerundet wird das einmalige Bauvorhaben durch einen begrünten 900 m² großen Innenhof, der die drei Gebäude miteinander verbindet. „Neben der Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum haben wir auch dem Wunsch nach Grünflächen und Außenraumplatz, der sich häufig nicht mit der zentralen Lage vereinbaren lässt, Rechnung tragen können. Der Innenhof wurde großzügig geöffnet, um eine geschützte Ruheoase in der Stadt zu erschaffen. Wir haben Eppendorf hochwertig ergänzt, ohne stark zu verdichten“, so Lothar Schubert, geschäftsführender Gesellschafter von DC Developments.

„Die Alte Druckerei“
Das Bestandsgebäude der ehemaligen Bonbonpapierfabrik „Die Alte Druckerei“ ist Basis und Herzstück des gemischten Wohnquartiers: Der Industriecharakter der Backsteinarchitektur sowie die Schmuckfassade im Gründerzeitstil bleiben erhalten und werden in die Neubauten integriert, sodass sich das alte Fabrikgebäude zum einzigartigen Lebensraum mit historischem Charme und modernem Interieur inmitten eines urbanen Umfelds entwickelt. Während die vorhandenen Strukturen des alten Baubestandes genutzt werden, um eine Vielfalt an modernen Grundrissen zu schaffen, wird das dreigeschossige Fabrikgebäude durch eine Penthouse-Etage aufgestockt. „Kombiniert mit den restaurierten Bauelementen wird mit dem Projekt eine einzigartige Symbiose von Historie und Moderne geschaffen, die in dem urbanen Umfeld Eppendorfs einzigartig ist und sich trotzdem optimal in die Architektur der umliegenden Gebäude einfügt“, berichtet Klaus Engelbrecht-Schnür.

„Die Alte Druckerei“ hat durch die vier Meter hohen Decken sowie durch die Erhaltung von Sichtmauerwerk der Fassade, schmuckvollen Stahlstützen, historischem Treppenhaus einen besonderen Charme sowie Wiedererkennungswert. Die darin integrierten Townhouses im Loftstil sind mit einer Größe von 184-290 m² ideal für Familien geeignet und ermöglichen durch die Sonnenterrassen und Gärten ein Großstadtleben inmitten einer grünen Oase. Das historische Gebäude ergänzt durch moderne Elemente umfasst zudem über jeweils zwei Stadt- und Maisonette-Wohnungen mit Balkonen sowie eine 181 m² große Penthouse-Etage mit einer weiträumigen Dachterrasse.

„Das Atelier“
„Das Atelier“ ergänzt das historisierende Konzept des alten Baubestandes und vereint klassische Architektur mit moderner Bau- und Wohnqualität. Die weiße Außenfassade, die von horizontalen Metallelementen durchbrochen wird, ist im gleichen Stil wie die Neubauaufstockung der „Alten Druckerei“ gehalten und harmoniert mit dem Backsteinmauerwerk der übrigen Gebäudeeinheiten. In dem Neubau finden fünf Stadtwohnungen Platz, die zwischen einer Fläche von 120 bis 144 m² variieren und mit bodentiefen Fensterfronten sowie umlaufenden Südost-Balkonen ausgestattet sind. Auf jeder Ebene des fünfstöckigen Atelierhauses erstreckt sich je eine der individuell gestalteten lichtdurchfluteten Lebensräume, sodass ausreichend Platz für Privatsphäre ermöglicht wird.

„Das Torhaus“
„Das Torhaus“ integriert sich durch die Kombination von Backsteinoptik und weißer Neubaufassade harmonisch in das Gesamtbild der „The Quality Street“. Auf insgesamt sechs Etagen werden in dem neu errichteten Gebäude verschiedenste Wohnkonzepte vereint: Die 15 Stadtwohnungen reichen mit einer Größe von 44-177 m² von Zwei-Zimmer-Apartments über weitläufige Familiendomizile mit vier oder fünf Zimmern bis hin zur Penthousewohnung und sind mit Balkonen oder Terrassen mit Blick auf den Innenhof ausgestattet. Das Highlight des repräsentativen „Torhauses“ ist das autarke, 311 m² große Townhouse mit separatem Eingang und direktem Zugang vom Tiefgaragenstellplatz aus. Alle Wohneinheiten zeichnen sich durch offene, weitläufige Grundrisse sowie hohe Decken aus.
Die moderne Innenarchitektur rundet das Konzept optimal ab. Das Design stammt aus der Feder des renommierten Hamburger Architekturbüros KBNK, die die geschichtsträchtigen Bauelemente in liebevoller Detailarbeit bewahrt und in Verbindung mit neuen Formen und Materialien zu einer harmonischen Einheit zusammengefügt haben. „Die hochwertige Ausstattung rundet das individuelle Ambiente des historischen Ensembles ab und zeigt die Möglichkeiten der Umwandlung ehemaliger Fabrikanlagen in modernen Wohnraum, der den Bedürfnissen heutiger Großstädter gerecht wird. Durch die Kombination aus Umbau, Erweiterung und Neubau ist uns das schwierige Unterfangen gelungen, trotz der Verdichtung des beliebten Stadtteils neuen Lebensraum zu schaffen“, so Lothar Schubert über das gemischte Quartier.

Die Eckdaten:
Projektentwickler PROJEKTWERKE Hamburg und DC Developments
Architekten KBNK Architekten GmbH
Gebäudeeinheiten Die Alte Druckerei, Das Atelier, Das Torhaus, Der geförderte Mietwohnungsbau
Anzahl Wohnungen 4 Townhouses, 28 Eigentumswohnungen, 14 geförderte Wohnungen
Größe der Wohnungen Townhouses mit 184 m²-311 m², Stadtwohnungen mit 44 m²-144 m², Studio-Wohnungen mit 34 m²-53 m²
Die Alte Druckerei 3 Townhouses mit Garten 184-290 m², 3 Studio-Wohnungen mit Balkonen 34-53 m2, 2 Stadtwohnungen mit Balkonen 101 m²
Das Atelier 5 Stadtwohnungen mit Balkonen 120-144 m²
Das Torhaus 1 Stadthaus mit Terrasse 311m², 15 Stadtwohnungen mit Terrassen oder Balkonen 44-177 m²
Beil² - Madeleine Beil - madeleine.beil@beilquadrat.de - Friedensallee 120 - 22763 Hamburg - 040-882153220
Geförderter Mietwohnungsbau 14 Wohnungen mit 42m²-63m²
Mietpreis pro Quadratmeter 1. Förderweg: 6,10 €/m², 2. Förderweg: 8,20 €/m²
Baubeginn Dezember 2014
Aktueller Verkaufsstand 85 Prozent Geplante Fertigstellung Winter 2016

Unter dem Motto "Historische Werte erhalten - Für die Zukunft bauen" wurden in
Hamburg Eppendorf Teile der alten Bonbonpapierfabrik erhalten und durch
moderne Aufstockung und Neubauten in ein harmonisches Gesamtensemble
umgewandelt.

Die Alte Druckerei wird an der westlichen Seite zur Hahnemannstraße und an der
östlichen Grenze des großen Grundstücks von zwei Neubauten eingerahmt. Der so
entstandene Innenhof, der sich großzügig und hell nach Süden öffnet, ermöglicht
eine optimale Belichtung jeder Wohnung und bietet einen großen Freizeit- und
Erholungswert. Trotz der innerstädtischen Lage im dicht bebauten Eppendorf
wurde so ein privater Rückzugsort für die Bewohner geschaffen.
Der Freibereich mit seinen Durchwegungen und Plätzen versteht sich als Bindeglied
und Verknüpfung im Stadtteil und bietet die Möglichkeit von sowohl geschützter
privater als auch halböffentlicher Nutzung des Freiraums.

Im Inneren der alten Bonbonpapierfabrik wurde das Stahltragwerk mit seinen gusseisernen Stützen, sowie dasTreppenhaus erhalten.

Der Industriecharme der Backsteinarchitektur und die Schmuckfassaden im Gründerzeitstil blieben erhalten und wurden in die Neubauten integriert.

Die individuellen Fassaden der einzelnen Gebäude ergeben ein lebhaftes Zusammenspiel mit hohem Wiedererkennungswert.

Trotz der verschiedenen Fassaden und unterschiedlichen Wohnformen (Eigentumswohnungen/geförderter Wohnungsbau) ist eine harmonische Einheit entstanden, die historische Werte mit neuen Gebäudestrukturen exzellent verbindet.