Award / Auszeichnung | 09/2018
Beispielhaftes Bauen Landkreis Konstanz 2011-2018
Neubau Verwaltungsgebäude "Haus Josef" Kloster Hegne
DE-78476 Allensbach-Hegne, Konradistraße 12
Auszeichnung
Architektur
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Büro-, Verwaltungsbauten
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Fertigstellung: 01/2014
Projektbeschreibung
AUFGABE
Die bisher im zentralen Klosterhof befindlichen Verwaltungsräume sollten ihrer ursprünglichen Bestimmung gemäß wieder zu Wohnungen zurückgebaut und die Verwaltung an einen anderen Standort verlegt werden. Nach einer gründlichen Analyse fiel die Wahl auf den jetzigen Standort am Westrand des eigentlichen Klosterareals und damit an der Nahtstelle zwischen äußerem und innerem Klosterbereich.
ARCHITEKTUR
Der architektonische Ansatz ergibt sich im Wesentlichen aus dem gewählten Standort. Das Gebäude steht auf einem Sockelgeschoss, dessen Verlauf und Ausprägung in gestocktem Sichtbeton das Thema Klostermauer zitiert. Eine Pforte im Sockelgeschoss erschließt die Verwaltung von außen, ein weiterer Zugang führt zu der Sanitäranlage, die den zahlreichen Besuchern und Pilgern dient, die mit dem Bus anreisen. Der Hauptzugang ist dem Klosterareal zugeordnet. Das darüber liegende Langhaus mit steilem Satteldach und klassischer Lochfassade nimmt im Erdgeschoss die Verwaltung auf und beherbergt in den Obergeschossen voll ausgestattete Wohnungen für Mitarbeiter und Gäste. Die Gestaltung der Räume ist schlicht und zurückhaltend, die eingesetzten Materialien reduziert und eher konventionell, im Einklang mit der äußeren Erscheinung.
Bauzeit: Juli 2012 bis Oktober 2013
Bruttorauminhalt: ca. 7.780 m³
Die bisher im zentralen Klosterhof befindlichen Verwaltungsräume sollten ihrer ursprünglichen Bestimmung gemäß wieder zu Wohnungen zurückgebaut und die Verwaltung an einen anderen Standort verlegt werden. Nach einer gründlichen Analyse fiel die Wahl auf den jetzigen Standort am Westrand des eigentlichen Klosterareals und damit an der Nahtstelle zwischen äußerem und innerem Klosterbereich.
ARCHITEKTUR
Der architektonische Ansatz ergibt sich im Wesentlichen aus dem gewählten Standort. Das Gebäude steht auf einem Sockelgeschoss, dessen Verlauf und Ausprägung in gestocktem Sichtbeton das Thema Klostermauer zitiert. Eine Pforte im Sockelgeschoss erschließt die Verwaltung von außen, ein weiterer Zugang führt zu der Sanitäranlage, die den zahlreichen Besuchern und Pilgern dient, die mit dem Bus anreisen. Der Hauptzugang ist dem Klosterareal zugeordnet. Das darüber liegende Langhaus mit steilem Satteldach und klassischer Lochfassade nimmt im Erdgeschoss die Verwaltung auf und beherbergt in den Obergeschossen voll ausgestattete Wohnungen für Mitarbeiter und Gäste. Die Gestaltung der Räume ist schlicht und zurückhaltend, die eingesetzten Materialien reduziert und eher konventionell, im Einklang mit der äußeren Erscheinung.
Bauzeit: Juli 2012 bis Oktober 2013
Bruttorauminhalt: ca. 7.780 m³
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Neubau am Westrand des eigentlichen Klosterareals bildet die weithin sichtbare Nahtstelle zwischen äußerem und innerem Klosterareal. Der langgestreckte, in der Frontalansicht schlanke Bau nimmt historische Formen der bestehenden sakralen Klosterarchitektur gut auf, ohne zum schlichten Zitat zu werden. Selbstbewusst kündet das nüchterne, dreigeschossige Gebäude von seiner neuzeitlichen Bestimmung als Zentrum der wirtschaftlichen Führung des Klosters. Mit den über der Büroetage geschaffenen Wohnungen agiert das Kloster zudem verantwortungsvoll. Es ist damit ein ausdrucksstarkes architektonisches Symbol der Zukunftsorientierung einer klösterlichen Gemeinschaft, die Werte lebt, geistliches Zentrum ist und zugleich ihren Platz als soziales Wirtschaftsunternehmen der Region behauptet und ausbaut.