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Offener Wettbewerb | 11/2019

Freiraumplanung Campus der Universität Wien

Perspektive Campusplatz

Perspektive Campusplatz

2. Preis

Preisgeld: 8.000 EUR

3:0 Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Belebter Rahmen, Grüne Mitte

Das Konzept des neuen Uni Campus Wiens (Altes Akh) verbindet eine flexible Handhabung für künftige Nutzungen unter klaren “Spielregeln”. Dieses Konzept etabliert ein neues Entrée zum Universitätscampus. Die NutzerInnen sollen von einer freigeräumten, klar strukturierten und atmosphärischen Erscheinung empfangen werden: Leichte Orientierung und guter Überblick vom ersten Blick an.
Der Campus-Charakter schafft nicht nur Raum für Mitarbeitende und Studierende, sondern für die gesamte Nachbarschaft. Die historische, vierreihige Lindenallee (Hauptachse) bleibt eine Flaniermeile für alle. Atmosphäre, Aufenthaltsqualität, Orientierung und die Strukturierung zwischen den Freiraumzonierungen werden gestärkt. Der Blick entlang der Achse wird frei.

Die Achse durchläuft durch den gesamten Campus unterschiedlichste Nutzungsbereiche und ist nach dem historischen Zwiebelprinzip “befestigte Oberfläche - weicher Saum - Rasenfläche” gegliedert. Diese mehrschichtige Gliederung schafft klare Bedingungen für die Gastronomie und ihre Gastgärten. In dieser neu belebten EG-Zone treffen die Institute der Universität auf die Nachbarschaft und die Studierenden. Dieses Konzept schafft eine angenehme Atmosphäre für die vielfältigen Ansprüche an das Areal.

MitarbeiterInnen:
Petra Panna Nagy, BSc.
Donna Tansil, BSc.
Anita Rampetsreiter, BSc.

Beurteilung durch das Preisgericht

Besonders hervorgehoben wird seitens der Jury die Idee einer Ausbildung eines großzügigen Campusplatzes im Entréebereich, der allerdings keine attraktive funktionale Gestaltung erkennen lässt. Die Akzentuierung der Institutsvorbereiche als sog. 'Institutsring' bringt das universitäre Leben in den Hof und bietet vielfältige Bespielungsmöglichkeiten. Die Aufenthaltsattraktivität der historischen Achse trägt dazu bei, das mitunter geräuschvolle Alltagsleben in Hof 1 in die Hofmitte zu konzentrieren. Die Gestaltung um das DENK-mal Marpe Lanefesch lässt keinen thematischen Bezug erkennen, das Möblierungskonzept ist sehr schematisch aufbereitet, die großflächigen Schotterrasenflächen und wassergebundenen Decken werden kritisch gesehen und das Fehlen einer attraktiven und barrierefreien Verbindung zu Hof 10 wird bemängelt.
Hofübersicht Axonometrie

Hofübersicht Axonometrie

Institusring

Institusring

Lageplan

Lageplan