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Award / Auszeichnung | 09/2020

Bundespreis UMWELT & BAUEN

Quartier Sewanstraße

DE-10319 Berlin, Sewanstraße 20/22

PREIS / KATEGORIE WOHNGEBÄUDE

thoma architekten vfa

Architektur

HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH

Bauherren

CSZ Ingenieurconsult

Bauphysik, Tragwerksplanung

hutterreimann Landschaftsarchitektur GmbH

Landschaftsarchitektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Baubeginn: 10/2017
    Fertigstellung: 01/2019

Projektbeschreibung

Insgesamt 99 Wohnungen errichtet die HOWOGE ab Oktober 2017 auf dem 5.400 Quadratmeter großen Areal Sewan-/Ecke Salzmannstraße. Die Ein- bis Vier-Zimmerwohnungen liegen zwischen 35 und 90 Quadratmetern und sind barrierefrei erreichbar. In den Erdgeschossen sind Fahrradabstell- und Kinderwagenräume geplant. Die Hälfte der Wohnungen wird als geförderter Wohnraum für günstige Einstiegsmieten vermietet. Der Einsatz moderner Gebäudetechnik, gekoppelt mit wirtschaftlicher Fernwärme ermöglicht die Realisierung der zwei achtgeschossigen Gebäude als KfW 40 Plus Energieeffizienzhäuser. Die Fertigstellung soll im 1. Quartal 2019 erfolgen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt der HOWOGE ist ein vorbildliches Beispiel für innovativen und zukunftsorientierten Geschosswohnungsbau in der Stadt. Die beiden 8-geschossigen Punkthäuser bieten aufgrund der Mietpreisgestaltung für breite Schichten der Bevölkerung einen bezahlbaren Wohnraum durch sozialverträgliche Mieten. Ermöglicht wird dies auch durch ein innovatives Energiekonzept:

- Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher, die 70 % des im Quartier benötigten Stromes deckt und den Mietern den Bezug von günstigem Mieterstrom ermöglicht
- der realisierte KfW 40Plus Effizienzhaus-Standard führt dazu, dass der benötigte Primärenergiebedarf nur noch 60 % des nach EnEV zulässigen Bedarfs beträgt.
- dezentrale Wohnungslüftung mit Wärmerückgewinnung.

Bei der Wahl der Baustoffe und Materialien standen die Langlebigkeit, ein geringer Instandhaltungs- und Pflegeaufwand und die Schadstoffminimierung im Vordergrund. Eine Wiederholung des Planungskonzeptes ist geplant und führt so zukünftig zu einer weiteren Kostenreduzierung.