Award / Auszeichnung | 10/2020
Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Nordrhein-Westfalen 2020
©Constantin Meyer
Neubau Erzbischöfliches Berufskolleg Köln
DE-50937 Köln, Berrenrather Str. 121
Auszeichnung
3pass Architekten Stadtplaner Part mbB
Architektur
Innenarchitektur
Landschaftsarchitektur
Tragwerksplanung
Ingenieurbüro Heiming Energie- und Gebäudetechnik
TGA-Fachplanung
Bauherren
Lichtplanung
IQ BAUSTRATEGEN Gesellschaft für Baumanagement mbH
Bauingenieurwesen
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
14.500m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2014
Fertigstellung: 01/2016
Projektbeschreibung
Die Schule zählt zu den wichtigsten Ausbildungsstätten für erzieherische, sozialpädagogische und heilpflegerische Berufe in Nordrhein-Westfalen. Bisher war das Berufskolleg an drei separaten Standorten untergebracht.
Rund 1000 Schüler und Studierende werden von mehr als 90 Lehrerinnen und Lehrern in dem neu errichteten Gebäude unterrichtet. Neben 50 Unterrichtsräumen umfasst es ein Foyer als Forum für Versammlungen, eine Turnhalle, eine Bibliothek, eine Caféteria sowie diverse Fachräume.
Im Sinne des Masterplans der Stadt Köln besetzt der Baukörper städtebaulich die Raumkante entlang der Universitätsstraße als ablesbarer Auftakt zum nahen Unicampus.
Zusammen mit dem Gebäude der KHG und den benachbarten Wohngebäuden umschließt er den skulpturalen Kirchbau St. Johannes XXIII. von Josef Rikus. Spannende Außenbereiche tragen zur Aufwertung des gesamten Standorts bei. Als polygonaler Baukörper nimmt er zu allen Seiten hin Kontakt auf, öffnet sich großzügig zur Berrenrather Straße und zum Schiller-Gymnasium hin - hier ist die Adresse, hier liegt der Haupteingang.
Seine Kompaktheit bietet ausreichend Masse, um innenräumlich für die drei hier zusammengeführten Berufsschulen eine „gefühlte gemeinsame Mitte“ zu schaffen. Das Forum mit großer Freitreppe und einer über vier Geschosse hinweg erlebbaren Höhe wird zum attraktiven Eingangsraum, der als Treff- und Veranstaltungsort dient.
In den Obergeschossen schaffen umlaufende, galerieartige Flure angenehme und kurze Rundwege. Offene Lernbereiche öffnen den Innenraum - je Geschoss zu unterschiedlichen Seiten hin – nach außen zur Umgebung und Nachbarschaft und erzeugen auch über die Geschosse hinweg interessante Durchblicke.
Die äußere Hülle mit graugrünem Klinker greift die Farbigkeit des Kirchbaus auf. Im Inneren bestimmen Sichtbeton in Kombination mit feinen hölzernen Einbauten für Klassenportale, Treppenverkleidungen und die Interieurs der Caféteria und der Bibliothek den Materialkanon.
Rund 1000 Schüler und Studierende werden von mehr als 90 Lehrerinnen und Lehrern in dem neu errichteten Gebäude unterrichtet. Neben 50 Unterrichtsräumen umfasst es ein Foyer als Forum für Versammlungen, eine Turnhalle, eine Bibliothek, eine Caféteria sowie diverse Fachräume.
Im Sinne des Masterplans der Stadt Köln besetzt der Baukörper städtebaulich die Raumkante entlang der Universitätsstraße als ablesbarer Auftakt zum nahen Unicampus.
Zusammen mit dem Gebäude der KHG und den benachbarten Wohngebäuden umschließt er den skulpturalen Kirchbau St. Johannes XXIII. von Josef Rikus. Spannende Außenbereiche tragen zur Aufwertung des gesamten Standorts bei. Als polygonaler Baukörper nimmt er zu allen Seiten hin Kontakt auf, öffnet sich großzügig zur Berrenrather Straße und zum Schiller-Gymnasium hin - hier ist die Adresse, hier liegt der Haupteingang.
Seine Kompaktheit bietet ausreichend Masse, um innenräumlich für die drei hier zusammengeführten Berufsschulen eine „gefühlte gemeinsame Mitte“ zu schaffen. Das Forum mit großer Freitreppe und einer über vier Geschosse hinweg erlebbaren Höhe wird zum attraktiven Eingangsraum, der als Treff- und Veranstaltungsort dient.
In den Obergeschossen schaffen umlaufende, galerieartige Flure angenehme und kurze Rundwege. Offene Lernbereiche öffnen den Innenraum - je Geschoss zu unterschiedlichen Seiten hin – nach außen zur Umgebung und Nachbarschaft und erzeugen auch über die Geschosse hinweg interessante Durchblicke.
Die äußere Hülle mit graugrünem Klinker greift die Farbigkeit des Kirchbaus auf. Im Inneren bestimmen Sichtbeton in Kombination mit feinen hölzernen Einbauten für Klassenportale, Treppenverkleidungen und die Interieurs der Caféteria und der Bibliothek den Materialkanon.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der von drei Lehreinrichtungen gemeinsam genutzte Neubau fügt sich selbstverständlich in den städtebaulichen Kontext ein und stärkt die Raumkanten in dem durch andere Schulbauten geprägten Quartier. Er umschließt gekonnt den benachbarten skulpturalen Kirchenbau von Josef Rikus und wertet diesen dadurch im urbanen Kontext deutlich auf. Materialität und Textur der Fassaden des Neubaus werden als zurückhaltend, aber dennoch hochwertig beurteilt. Das Innere des Gebäudes überrascht mit einer ansonsten eher in Repräsentativbauten üblichen viergeschossigen, lichtdurchfluteten Halle mit geschwungenen Galerien und einer großen Freitreppe. Dieser zentrale Bereich fungiert überzeugend als Foyer, Begegnungsort und Veranstaltungsraum. Das Nutzungskonzept besticht durch die Schaffung attraktiver und gut funktionierender Räumlichkeiten für den Schulbetrieb einschließlich zahlreicher offener Lernzonen mit hoher Aufenthaltsqualität. Gewürdigt wird weiterhin, dass die Kompaktheit des Baukörpers trotz der umfangreichen Funktionsbereiche kurze Wege im Innern ermöglicht. Die Jury lobt die herausragende Qualität der gestalterischen Lösungen im Innenraum, insbesondere die edle, dabei der Nutzung entsprechende Materialwahl in den zentralen Bereichen Eingangshalle, Mensa und Bibliothek. Auch das harmonische, dezente Farbkonzept der Innenräume wird positiv hervorgehoben. (…) Hier ist ein vorbildlicher Schulbau entstanden.
©Constantin Meyer
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