Award / Auszeichnung | 09/2020
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Architektur 2021
©Fotograf Bernd Borchardt
"SKAIO" Wohnturm Heilbronn
DE-74072 Heilbronn, Westrandstraße
Gewinner
Bauherren
Architektur
Innenarchitektur
Landschaftsarchitektur
TGA-Fachplanung
Dehne.Kruse, Brandschutzingenieure GmbH & Co. KG
Brandschutzplanung
Visualisierung
Bauingenieurwesen
Projektdaten
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Gebäudetyp:
Hochhäuser, Wohnungsbau
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Projektgröße:
7.300m² (geschätzt)
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Status:
Realisiert
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Termine:
Baubeginn: 01/2016
Fertigstellung: 01/2019
Projektbeschreibung
Mit einer oberirdischen Bruttogeschossfläche von 5.700 m2 bietet der Bau J1 Platz für 60 Mietwohnungen auf 3.300 m² Wohnfläche. Es wird mit 34 m Höhe das bisher höchste Holzhaus Deutschlands. Zum Auftrag gehört ein zweiter Holzhybridbau J6 mit 5 Etagen, welcher nach KfW 55 geplant wurde. Dieser hat eine Bruttogeschossfläche von 1.572 m² und bietet Raum für 13 Wohnungen.
Beide Neubauten sind Teil des neuen Stadtquartiers Neckarbogen, welches im Rahmen der Bundesgartenschau bebaut wird.
Beurteilung durch das Preisgericht
60 Mietwohnungen, davon 25 öffentlich gefördert, werden um vier Wohngemeinschaften für bedürftige Menschen und integrierte Gewerbeeinheiten ergänzt. Durch die „Vergemeinschaftung“ von Nebenfunktionen gewinnen die zum Teil sehr kleinen Wohnungen ein Maximum an Wohnqualität und haben sozialverträgliche Mieten. Ein gutes Vorbild im Hinblick auf Flächensuffizienz.
Ein herausstechendes Merkmal dieses Projektes ist es, dass man sich hier nicht mit dem Bewährten zufrieden gibt, sondern
ausprobiert, was als sinnvoll erkannt wurde. So steht das SKAIO als Modellprojekt beispielhaft für die Leistungsfähigkeit urbanen Holzbaus. In die Weiterentwicklung des Landesrechts in Baden-Württemberg zur Verwendung des Baustoffes Holz im Hochhaus sind die Erkenntnisse aus dem Projekt unmittelbar eingeflossen. Das Experiment SKAIO hat den Blick für das Machbare geschärft. Welches Objekt kann das von sich behaupten?
Dabei bleibt das Projekt unideologisch: Weil sie sich im Lebenszyklus als sinnvoll erwiesen, wurde die Fassadenverkleidung mit vorgehängten, hinterlüfteten Aluminiumelementen verkleidet. Konsequent wurden Fragen der Rückbaubarkeit konstruktiv bearbeitet und das Cradle to Cradle-Prinzip verfolgt. Im Rahmen der DGNB Zertifizierung wurde darüber hinaus eine Lebenszykluskostenanalyse durchgeführt.
Hier wollte man genau wissen, ob die ehrgeizigen Ziele wirklich eingelöst werden. Auch deswegen kann das SKAIO prototypisch für Innovation im Bauwesen gesehen werden.
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Fotograf Bernd Borchardt
©Höfele
©Stadtsiedlung Heilbronn/Fotomanufakt
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©Kaden + Lager, Berlin
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