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Nichtoffener Wettbewerb | 11/2020

Neubau des Landesspitals Liechtenstein in Vaduz (LI)

Ansicht Nord

Ansicht Nord

2. Rang / 2. Preis

Preisgeld: 50.000 CHF

Cukrowicz Nachbaur Architekten ZT GmbH

Architektur

Vogt Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

daniel pauli architektur.consulting

sonstige Fachplanung

Conzett Bronzini Partner AG

Bauingenieurwesen

Meierhans + Partner AG

TGA-Fachplanung

BaubĂŒro Hollenstein

Brandschutzplanung

ErlÀuterungstext

Im Bereich des sĂŒdwestlichen Siedlungskörpers von Vaduz am Fusse des Rheindamms entsteht ein neuer Spitalsstandort. Inmitten der heterogenen baulichen Umgebungsstrukturen von Infrastrukturbauten sowie Dienstleistungs- und Gewerbeanlagen aus gross- und kleinvolumigen Bebauungen entwickelt sich unser Projekt als ruhige und identitĂ€tsstiftende Struktur. PrĂ€gnant und selbstbewusst, stark und eigenstĂ€ndig, zurĂŒckhaltend und selbstverstĂ€ndlich integriert sich der neue Spitalsbau in seine Umgebung. Er vermittelt zwischen den unterschiedlichen MassstĂ€ben des Ortes, hat gleichzeitig eine angemessene Strahlkraft und bildet einen neuen unverwechselbaren Ort. Das neue Spital ist eine grosszĂŒgige Form, eine offene Struktur, die nutzungsneutral und flexibel bespielt werden kann. Es will seinem Inhalt und seiner Bedeutung gerecht werden und sucht gleichzeitig Ausgewogenheit im umgebenden Ensemble. Dem Konzept liegt ein klares GerĂŒst zugrunde, welches mit einem regelmĂ€ssigen Konstruktionsrhythmus eine hohe FlexibilitĂ€t ermöglicht und zukunftstauglich und einfach erweiterbar macht. Die GebĂ€udestruktur ist horizontal geschichtet, die Orientierung im GebĂ€ude sehr ĂŒbersichtlich. Der Grundriss ist offen, offen ist auch der Bezug zum Aussenraum. Eine umlaufende Zone bildet den fliessenden Übergang und bietet grossen Mehrwert: partiell bepflanzt bildet sie einen angenehmen Filter, sie ist wertvolle optische Raumerweiterung, ĂŒbernimmt Funktionen des Sonnenschutzes und des konstruktiven Witterungsschutzes, zusĂ€tzlich bietet sie immanente Vorteile bei der Reinigung und Instandhaltung des GebĂ€udes. Als zusĂ€tzliche atmosphĂ€rische Komponente fördert sie durch gute Raumstimmung die Phasen der Erholung, des Durchatmens und des Entspannens, die Möglichkeit der Milderung von Angst und Stress der Patienten und bietet fĂŒrs Ärzte- und Pflegepersonal eine schöne Arbeitsumgebung. Trotz der grossen Kompaktheit wirkt das neue Spital als grosszĂŒgige lichtdurchlĂ€ssige Struktur. Unterschiedliche RaumqualitĂ€ten entwickeln individuelle AtmosphĂ€ren und unverwechselbare Orte. UnterstĂŒtzt werden diese QualitĂ€ten durch ein nachhaltiges und sinnliches Konstruktions- und Materialkonzept.