Nichtoffener Wettbewerb | 08/2021
Umbau Wohngebäude und Gestaltung Quartierspark der Stadt Lauchhammer
©3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
1. Preis / Wohnblock
Preisgeld: 14.000 EUR
3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebau
Der Einfügung in das bestehende städtebauliche und architektonische Ensemble wird durch den sensiblen Umgang mit der Straßenfassade im Stil der 50er Jahre im hohen Maße entsprochen.
Architektur, Nutzung und Funktion
Die Arbeit verfolgt eine angenehme und stringente Haltung bezüglich der architektonischen Ausrichtung zum öffentlichen Straßenraum versus der gartenseitigen Freiräume. So sollen die straßenseitigen Fassaden sensibel und bestandsorientiert saniert werden, während an den gartenseitigen Ansichten auf der West- und Südseite ein interessantes Raumgestell mit Balkonen und wintergartenähnlichen Loggien angeboten wird. Das Raumgestell erweitert somit die bestehenden Wohngrundrisse und bietet attraktive Freisitze. Die Dimensionierung des opulent wirkenden Raumgestelles, die entstehenden Lufträume sowie der Aufwand zur Herstellung wurden kontrovers diskutiert. Die strategische Aufteilung mit zwei Aufzügen (ein Aufzug je Gebäudeflügel) und die dadurch mögliche soziale Durchmischung wird positiv bewertet. Die Adressbildung geschieht konsequent über die bestehenden Eingangssituationen. Besonders zu würdigen ist die Ausformulierung der Schaufenster mit den raffinierten und identitätsstiftenden Schiebe-Falt-Elementen der Erdgeschosswohnungen in der ehemaligen Ladenzone und die damit verbundene Integration von Schwellenräumen. Der angestrebte Wohnungsmix wird erfüllt und mit 40 Wohneinheiten ist ein vergleichbares Maximum erreicht. Freianlagen
Die Freianlagen sind angemessen gestaltet und 25 wohnungsnahe Pkw-Stellplätze wurden nachgewiesen. Die restlichen 15 Pkw-Stellplätze im Straßenraum sind in der hier geplanten Form aufgrund der Fördermittelbindung der bereits erfolgten Straßensanierung so nicht realisierbar.
Resümee
Die Arbeit überzeugt durch eine stringente Haltung im Sinne von Geschichtlichkeit einerseits und der Erzeugung von modernem maximalem Wohnwert anderseits. Dem erhöhten Aufwand steht ein angemessener Mehrwert an Wohnkomfort entgegen.
Der Einfügung in das bestehende städtebauliche und architektonische Ensemble wird durch den sensiblen Umgang mit der Straßenfassade im Stil der 50er Jahre im hohen Maße entsprochen.
Architektur, Nutzung und Funktion
Die Arbeit verfolgt eine angenehme und stringente Haltung bezüglich der architektonischen Ausrichtung zum öffentlichen Straßenraum versus der gartenseitigen Freiräume. So sollen die straßenseitigen Fassaden sensibel und bestandsorientiert saniert werden, während an den gartenseitigen Ansichten auf der West- und Südseite ein interessantes Raumgestell mit Balkonen und wintergartenähnlichen Loggien angeboten wird. Das Raumgestell erweitert somit die bestehenden Wohngrundrisse und bietet attraktive Freisitze. Die Dimensionierung des opulent wirkenden Raumgestelles, die entstehenden Lufträume sowie der Aufwand zur Herstellung wurden kontrovers diskutiert. Die strategische Aufteilung mit zwei Aufzügen (ein Aufzug je Gebäudeflügel) und die dadurch mögliche soziale Durchmischung wird positiv bewertet. Die Adressbildung geschieht konsequent über die bestehenden Eingangssituationen. Besonders zu würdigen ist die Ausformulierung der Schaufenster mit den raffinierten und identitätsstiftenden Schiebe-Falt-Elementen der Erdgeschosswohnungen in der ehemaligen Ladenzone und die damit verbundene Integration von Schwellenräumen. Der angestrebte Wohnungsmix wird erfüllt und mit 40 Wohneinheiten ist ein vergleichbares Maximum erreicht. Freianlagen
Die Freianlagen sind angemessen gestaltet und 25 wohnungsnahe Pkw-Stellplätze wurden nachgewiesen. Die restlichen 15 Pkw-Stellplätze im Straßenraum sind in der hier geplanten Form aufgrund der Fördermittelbindung der bereits erfolgten Straßensanierung so nicht realisierbar.
Resümee
Die Arbeit überzeugt durch eine stringente Haltung im Sinne von Geschichtlichkeit einerseits und der Erzeugung von modernem maximalem Wohnwert anderseits. Dem erhöhten Aufwand steht ein angemessener Mehrwert an Wohnkomfort entgegen.
©3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
©3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
©3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
Axonometrie
©3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
Fassadenschnitt Hof
©3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
Fassadenschnitt Schaufenster
©3PO Bopst Melan Architekten BDA PartGmbB
Grundriss EG