Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 06/2021
Thüringer Staatspreis für Baukultur 2020/2021
©Gunter Binsack
Gemeinschaftsschule Wenigenjena
Sonderpreis Barrierefreiheit
Architektur
Ihle Landschaftsarchitekten GbR
Landschaftsarchitektur
Mathes Beratende Ingenieure GmbH
Bauingenieurwesen
Bauingenieurwesen
Bauingenieurwesen
MLT Medien Licht Technik Ingenieure GmbH
TGA-Fachplanung
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 04/2014
Fertigstellung: 08/2019
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Gemeinschaftsschule Wenigenjena beweist auf eindrückliche Weise, welchen Einfluss das Zusammenspiel pädagogischer Anforderungen und architektonischer Raumkonzeptionen unter Berücksichtigung des Aspektes der inklusiven Bildung auf einen zukunftsfähigen Schulbau haben kann.
Als Ausdruck der gesellschaftlichen Wertschätzung für die Bildung gibt diese Schule Antwort: Weg von der konventionellen Flurschule wartet sie mit alternativen Lösungen auf. Die Planer:innen des Projektes haben weit über die baurechtlich geforderten Mindeststandards der Barrierefreiheit hinausgedacht, gestaltet, geplant und gebaut, das sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis aus Funktionalität, gesunder und sicherer Lernumgebung, Nachhaltigkeit und optimierten Nutzungsbedarfen. Das alles macht nachhaltigen und zukunftweisenden Schulbau aus. Das Projekt hat Vorbildcharakter.
Bei einer Schule dieser Größenordnung trägt die Anwendung des Clusterprinzips „Schule in Schule“ zu einer offenen Lernlandschaft in kleineren Einheiten (Lernhaus) und somit zu einer besseren Orientierung im Haus bei.
Dezidierte Eingriffe – wie in die Akustik, Farbgebung und Beleuchtung – stellen für Menschen mit sensorischen oder kognitiven Einschränkungen mehr als Komfort- merkmale dar, fördern die gesunde Lernqualität und reagieren achtsam auf vielfältige Nutzerbedürfnisse. Integriert wurden außerdem Ruhezonen, Therapiebereiche und Abstellmöglichkeiten, welche in einem inklusiven Schulalltag keine Nebenrolle spielen.
Kontrovers diskutiert wurde in der Jury ein sensibleres städtebauliches Einfügen in die Umgebung, eine bescheidenere Fassadenarchitektur sowie ein behutsamerer Umgang mit der Landschaftsarchitektur. Die Jury verleiht diesem Projekt den Sonder- preis Barrierefreiheit. Die Qualität des Projektes zeichnet sich durch seine maximale Nutzungsqualität sowie seinen vorbildhaften Umgang mit der baulichen Barrierefreiheit aus.
Als Ausdruck der gesellschaftlichen Wertschätzung für die Bildung gibt diese Schule Antwort: Weg von der konventionellen Flurschule wartet sie mit alternativen Lösungen auf. Die Planer:innen des Projektes haben weit über die baurechtlich geforderten Mindeststandards der Barrierefreiheit hinausgedacht, gestaltet, geplant und gebaut, das sorgt für ein ausgewogenes Verhältnis aus Funktionalität, gesunder und sicherer Lernumgebung, Nachhaltigkeit und optimierten Nutzungsbedarfen. Das alles macht nachhaltigen und zukunftweisenden Schulbau aus. Das Projekt hat Vorbildcharakter.
Bei einer Schule dieser Größenordnung trägt die Anwendung des Clusterprinzips „Schule in Schule“ zu einer offenen Lernlandschaft in kleineren Einheiten (Lernhaus) und somit zu einer besseren Orientierung im Haus bei.
Dezidierte Eingriffe – wie in die Akustik, Farbgebung und Beleuchtung – stellen für Menschen mit sensorischen oder kognitiven Einschränkungen mehr als Komfort- merkmale dar, fördern die gesunde Lernqualität und reagieren achtsam auf vielfältige Nutzerbedürfnisse. Integriert wurden außerdem Ruhezonen, Therapiebereiche und Abstellmöglichkeiten, welche in einem inklusiven Schulalltag keine Nebenrolle spielen.
Kontrovers diskutiert wurde in der Jury ein sensibleres städtebauliches Einfügen in die Umgebung, eine bescheidenere Fassadenarchitektur sowie ein behutsamerer Umgang mit der Landschaftsarchitektur. Die Jury verleiht diesem Projekt den Sonder- preis Barrierefreiheit. Die Qualität des Projektes zeichnet sich durch seine maximale Nutzungsqualität sowie seinen vorbildhaften Umgang mit der baulichen Barrierefreiheit aus.
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Gunter Binsack
©Yvonne Pyka, Jena
Grundriss EG
©Yvonne Pyka, Jena
Grundriss OG
©Yvonne Pyka, Jena
Grundriss 2. OG
©Yvonne Pyka, Jena
Grundriss Cluster
©Yvonne Pyka, Jena
Schnitt