Umgestaltung Elsässer Platz in Wiesbaden

Das Preisgericht begrüßt die klare Zonierung des Elsässer Platzes in große Wiese und Randzone mit unterschiedlichen Funktionsbereichen sowie Baukörper im Westen. Der gestalterische Ansatz der Fassung des Elsässer Parks mit einer umlaufenden Parkbordüre, welche den gesamten Stadtraum zu einer Einheit fügt, überzeugt in seiner Ausarbeitung.
Das Katalysatorhaus im Westen zeigt eine klare Adressierung zur Platzmitte und eine elegante Proportion mit einem Vordach, was im vorgelagerten Marktbereich zur Platzmitte, gute Aufenthaltsqualiäten erzeugt. Besonders positiv wird gewertet, dass das Gebäude in alle Richtungen wirkt und somit den Platz in der Gesamtheit städtebaulich bespielt.
Das Nutzungsgefüge mit Studierendenappartements in den Obergeschossen sowie Läden, Werkstätten, Co-Working und Vereinsräumen im Erdgeschoss ist angemessen und ein realistischer Ansatz für den Ort. Der Dachgarten verspricht attraktive wohnungsnahe Freiräume. Die Geste mit Kirschenhain am Übergang zum Jugendhaus wird positiv betrachtet.