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Offener Wettbewerb | 04/2009

Gestaltungswettbewerb für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin

Teilnahme

eins:eins Architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Mit einem Stimmenverhältnis von 8:11 gehört der Beitrag zu den 6 bestplatzierten Arbeiten.

Zum Entwurf:
Das Denkmal muß vor allem eines ermöglichen: dass mit ihm eine
glückliche Tradition deutscher Geschichte erinnert bleiben, und so auch fortwirken kann.
Daß 1848 erstmals eine demokratische Verfassung erkämpft wurde, bleibt wie die Bürgerbewegung, die 1989 den Fall der Mauer herbeiführte, als Glücksfall erinnerbar. Erlebt wurden diese Ereignisse nicht zuletzt als eine Wiedergewinnung des öffentlichen Raums.
Das Denkmal soll, in Gestalt und Wirkung, dies bewahren und über die Symbolik der Form hinaus in der Begehung konkret erfahrbar machen.
Aus der Sockelfläche steigen zwei Wege auf, wachsen zusammen, bilden und tragen eine höhergelegene Ebene. Durch geometrische und plastische Kontinuität entfalten Form und Fläche einen Topos der Einheit, die leichthin aufwärts schwingende Bewegung assoziiert zugleich Freiheit. Die obere Ebene als Ziel der Begehung bildet einen neuen Horizont, sie wird zu einer Bühne des öffentlichen Lebens.
Die Figur ist, mit Rücksicht auf den unmittelbaren Kontext, zurückhaltend dimensioniert; ihre Ausrichtung bindet sie in den weiter gefassten stadträumlichen Zusammenhang zum Alten Museum.