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Award / Auszeichnung | 09/2009

Architekturpreis der Stadt Leipzig 2009

Sonderlabore der Universität Leipzig, Fakultät für Biowissenschaften, Pharmazie und Psychologie

DE-04103 Leipzig, Stephanstraße 24

Lobende Erwähnung

Schulz und Schulz

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Hochschulen, Wissenschaft und Forschung

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 09/2009

Projektbeschreibung

Der Neubau nimmt Speziallabore auf, die nicht in die vorhandenen Gebäude integriert werden konnten, wie beispielsweise Schalllabore, Molekularbiologische Labore, Isotopen- und Gentechniklabore. Der Neubau ist als Würfel mit ca. 19 Metern Kantenlänge auf die Ecke des Baublocks gesetzt. Fluchten und Höhen orientieren sich an den umgebenden Altbauten. Offenheit und Durchlässigkeit des Quartiers bleiben durch die Solitärstellung des Gebäudes gewahrt. (www.schulz-und-schulz.com)

Beurteilung durch das Preisgericht

Lobende Erwähnung beim Architekturpreis der Stadt Leipzig 2009
Würdigung durch die Jury:
Der Anbau an das vorhandene Institut für Biowisssenschaften der Universität nimmt Speziallabore mit hohen Sicherheitsstandards auf, die in den Altbauten nicht mehr untergebracht werden konnten. Der Baukörper markiert die Ecke Stephanstraße/Liebigstraße mit einer fast exakt würfelförmigen Kubatur und schließt damit städtebaulich präzise die bisher offene Ecke in einer unprätentiösen, fast minimalistischen Weise. Die schmucklose, in einem hellen Farbton gehaltene Betonfassade aus vorgehängten Fertigteilen und die umlaufend gleich großen quadratischen Öffnungen scheinen wie eine logische Fortsetzung der angrenzenden Altbauten. Die Geste des Hauses ist ostentativ bescheiden und hebt sich damit wohltuend von den übrigen Fakultätsbauten auf der anderen Seite der Liebigstraße ab. Diese Stärke des Konzepts mit seinem formal sehr hohen Anspruch des geradezu perfekt stereometrischen Baukörpers wird nach Auffassung der Jury in der Realisierung nicht ganz eingelöst. Die Betonfassade und die Fenster vermitteln nicht die erstrebte Perfektion. Auch die Gestaltung der Erschließungsbereiche kann nicht vollständig überzeugen. Das Gebäude demonstriert aber in anerkennenswerter Weise, dass sich auch hoch installierte Laborbauten ohne die häufig aufdringliche technische Ästhetik in den städtischen Kontext integrieren lassen und leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Weiterentwicklung des Universitätsquartiers.
Projektbeteiligte: Staupendahl und Partner, Leipzig (Tragwerksplanung) IfG Ingenieure, Leipzig (Laborplanung)
Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz

Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz

Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz

Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz

Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz

Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz

Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz

Sonderlabore Universität Leipzig, Schulz & Schulz