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Award / Auszeichnung | 09/2009

Beispielhaftes Bauen im Rhein-Neckar-Kreis 1999-2009

Stadthäuser

DE-69168 Wiesloch, Küferstraße 28/30

Auszeichnung

Jöllenbeck & Wolf Architekten BDA

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 12/2005

Projektbeschreibung

Das zuletzt baufällige Schuppen-Konglomerat auf einer Parzelle im Kernbereich der Stadt Wiesloch wurde bis auf die Grenzwände zurückgebaut. In diese "Fassung" sind die beiden Häuser eingepasst.

Das einzelne Haus steht damit an drei Seiten direkt auf der Grenze. Auf dem nur 560 m² großen Grundstück bleibt Raum für einen ca. 200 m² großen Gartenhof.

Die Bestandswände, teilweise aus Naturstein, umschließen zusammen mit dem eingeschossigen Bauwerk an der Küferstraße (Garage, Werkstatt) die gesamte Parzelle. Über kleine halböffentliche Vorplätze befinden sich die Zugänge. Sie bilden die Schwelle zwischen öffentlichem Straßenraum und geschütztem Gartenhof, dem Foyer der Häuser. Die klare Separierung der privaten Bereiche ermöglicht in der städtischen Lage die großzügige, störungsfreie Öffnung der Wohn-Essbereiche zum Garten und seine Nutzung als grünes Zimmer. Die ausgreifenden Umfassungswände und die vollständige Verglasung zwischen Wohnraum und Garten schaffen einen grundstückstiefen, durchgängigen Einraum.

Ein vor der Nordwand eingeschnittener kleiner Innenhof stützt Belichtung und Belüftung der an der Nordgrenze liegenden Flächen des Grundrisses. Ein Oberlicht über die gesamte Breite des Daches bringt Zenithlicht in den zweigeschossigen Wohnraum. Beim Begehen der in den Wohnraum eingestellten Treppe wird das Raumvolumen erlebbar.

Die Südorientierung ermöglicht Verbrauchswerte, die mit ca. 60 kwh/m²a 40 % besser als die nach EnEV geforderten Grenzwerte sind. Die Häuser verfügen über eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, eine solare Brauchwassererwärmung.

Das ehemals nahezu zu 100 % versiegelte Grundstück hat nach der Baumaßnahme durch die Gärten und die extensiv begrünten Flachdächer einen Versiegelungsgrad von ca. 20 %.

Die Planung, Ausschreibung und Umsetzung des Projekts wurde als Bauherrengemeinschaft betrieben.

Stadthäuser Jökl/May
Planung: Jöllenbeck und Wolf Architekten, BDA
Bauherr: Bauherrengemeinschaft
May, Kleinbauer-Jöllenbeck
Fertigstellung: 2005
Das zuletzt baufällige Schuppen-Konglomerat auf einer
Parzelle im Kernbereich der Stadt Wiesloch wurde bis auf
die Grenzwände zurückgebaut.
In diese „ Fassung“ sind die beiden Häuser eingepasst.
Das einzelne Haus steht damit an drei Seiten direkt auf
der Grenze.
Auf dem nur 560m2 großen Grundstück bleibt Raum für
einen ca. 200m2 großen Gartenhof.
Die Bestandswände, teilweise aus Naturstein, umschliessen
zusammen mit dem eingeschossigen Bauwerk an
der Küferstrasse (Garage, Werkstatt) die gesamte Parzelle.
Über kleine halböffentliche Vorplätze befinden sich die
Zugänge. Sie bilden die Schwelle zwischen öffentlichem
Straßenraum und geschütztem Gartenhof, dem Foyer
der Häuser. Die klare Separierung der privaten Bereiche
ermöglicht in der städtischen Lage die großzügige, störungsfreie
Öffnung der Wohn-Essbereiche zum Garten
und seine Nutzung als grünes Zimmer.
Die ausgreifenden Umfassungswände und die vollständige
Verglasung zwischen Wohnraum und Garten
schaffen einen grundstückstiefen, durchgängigen
Einraum.

Ein vor der Nordwand eingeschnittener kleiner Innenhof
stützt Belichtung und Belüftung der an der Nordgrenze
liegenden Flächen des Grundrisses. Ein Oberlicht über
die gesamte Breite des Daches bringt Zenithlicht in den
zweigeschossigen Wohnraum. Beim Begehen der in den
Wohnraum eingestellten Treppe wird das Raumvolumen
erlebbar.
Die Südorientierung ermöglicht Verbrauchswerte, die mit
ca. 60 kwh/m2a 40% besser als die nach EnEV geforderten
Grenzwerte sind.
Die Häuser verfügen über eine Be-und Entlüftungsanlage
mit Wärmerückgewinnung, eine solare Brauchwassererwärmung.
Das ehemals nahezu zu 100% versiegelte Grundstück hat
nach der Baumaßnahme durch die Gärten und die extensiv
begrünten Flachdächer einen Versiegelungsgrad von
ca. 20 %.
Die Planung, Ausschreibung und Umsetzung des Projekts
wurde als Bauherrengemeinschaft betrieben.