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Award / Auszeichnung | 06/2010

Preis des Deutschen Stahlbaus 2010

Fotos: Johannes-Maria Schlorke _ Fotografie

Fotos: Johannes-Maria Schlorke _ Fotografie

OZEANEUM des Deutschen Meeresmuseums

DE-18439 Stralsund, Hafenstraße 9-11

Auszeichnung

Behnisch Architekten

Architektur

Schweitzer GmbH, Beratende Ingenieure

Bauingenieurwesen

SCHREIBER Ingenieure Systemplanung GmbH

TGA-Fachplanung

Grohe Deutschland Vertriebs GmbH

Hersteller

ATELIER LOHRER Architekten und Museumsgestalter

Design

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Museen, Ausstellungsbauten

  • Projektgröße:

    17.400m² (geschätzt)

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2009

Projektbeschreibung

Das OZEANEUM ist ein offenes Haus, das, ähnlich vom Wasser umspülter Steine im Meer, von allen Seiten von Besuchern und Licht durchströmt wird. Mit seinen Formen und seiner Farbe bezieht es sich eher auf das Meer als auf die Stadt. Das Gebäude ist in vier einzelne, den Themen des Ausstellungskonzepts zugeordnete Baukörper gegliedert. Das Bauvolumen wird damit aufgeteilt und fügt sich in den Maßstab der Umgebungsbebauung ein. Alle Ausstellungsbereiche befinden sich in den Obergeschossen, so dass Rundgänge durch die Ausstellungen den allgemeinen Publikumsverkehr nicht kreuzen.

Die Form der einzelnen Baukörper entsteht aus den inneren funktionalen Anforderungen des Hauses. Die Aquarien gruppieren sich um einen zentralen Wärter- und Technikbereich, der über kurze Wege und optimiertem Platzbedarf das Bedienen der Becken ermöglicht. Für den Besucher ergibt sich somit ein Rundgang um diesen Kern aus Aquarien. Die Becken erschließen sich analog der didaktischen Reise des Besuchers durch die Ostsee und Nordsee einzeln und hintereinander. Die Außenform des Gebäudes zeichnet diesen Rundgang nach und fährt den Besucher in den Aquarienbereichen, den Ausstellungsbereichen und im Gebäudeteil "Riesen der Meere" wieder zurück zum zentralen Foyer.

Frei geschwungene Bänder umspielen die Fassaden der Ausstellungs- und Aquarienkörper wie vom Wind geblähte Segel. Von der eigentlichen Baumasse unabhängig, wirken die Bänder mit ihren auskragenden Rändern leicht und elegant. Durch diese Bänder sind die unterschiedlichen Funktionen der einzelnen Baukörper gestalterisch verbunden und lassen trotz der Differenziertheit des Gebäudes ein einheitliches Bild entstehen.
Hafenseite mit Lotsenhaus und historischer Bebauung

Hafenseite mit Lotsenhaus und historischer Bebauung

Hafenseite mit historischer Bebauung

Hafenseite mit historischer Bebauung

Verglastes Foyer in Abendansicht

Verglastes Foyer in Abendansicht

Blick über den Querkanal

Blick über den Querkanal

Stadtseite bei Nacht

Stadtseite bei Nacht

Foyer mit Rolltreppe und Walskeletten

Foyer mit Rolltreppe und Walskeletten

Ausstellungshalle "1:1 - Riesen der Meere"

Ausstellungshalle "1:1 - Riesen der Meere"

Besucher und Walmodelle in Originalgröße

Besucher und Walmodelle in Originalgröße

Vitrinen in der Ausstellung "Weltmeer"

Vitrinen in der Ausstellung "Weltmeer"

Besucher vor der Panoramascheibe des Aquriums "Offener Atlantik"

Besucher vor der Panoramascheibe des Aquriums "Offener Atlantik"

Pottwalakelett am Boden des des Aquriums "Offener Atlantik"

Pottwalakelett am Boden des des Aquriums "Offener Atlantik"