Award / Auszeichnung | 07/2011
Hugo-Häring-Auszeichnung 2011 BDA Schwarzwald-Baar-Heuberg
©Guido Kasper
Donauhallen Donaueschingen-Eingangsperspektive
Umbau und Sanierung Donauhallen
DE-78166 Donaueschingen, An der Donauhalle
Auszeichnung
Architektur
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Kultur-, Veranstaltungsgebäude
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2008
Fertigstellung: 01/2010
Projektbeschreibung
„Ein neues Ganzes“
Die in den 50er Jahren als Viehmarkthallen errichteten Donauhallen wurden über die Jahre mehrfach umgebaut und als Veranstaltungszentrum der Stadt Donaueschingen genutzt.
Um die Donauhallen im Betrieb zu optimieren und um das Angebot für zusätzliche kulturelle Veranstaltungen zu erweitern, schrieb die Stadt Donaueschingen im Jahr 2002 einen Architektenwettbewerb aus.
Im Rahmen des Wettbewerbs sollte die Heterogene Anlage um einen neuen kleinen multifunktionalen, hochwertigen Konzertsaal für 400 Personen, verbindende Foyers, Seminarräume, Künstlerumkleiden, Magazine und Cateringbereich ergänzt werden.
Die Nutzungen der Hallen sind sehr unterschiedlich. Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von Volksfesten bis hin zu Handwerksausstellungen. Auf der einen Seite finden z.B. monatliche Viehauktionen statt, auf der anderen Seite weltbekannte Veranstaltungen wie die alljährlichen Donaueschinger Musiktage.
Der Charakter der verschiedenen Veranstaltungsräume wurde bewusst belassen und mit den Erweiterungsbauten zu einem „neuen ganzen“ zusammengeführt. Die Anlage erhielt ein neues Gesicht und wurde zu einer neuen, attraktiven Adresse in Donaueschingen.
Die in den 50er Jahren als Viehmarkthallen errichteten Donauhallen wurden über die Jahre mehrfach umgebaut und als Veranstaltungszentrum der Stadt Donaueschingen genutzt.
Um die Donauhallen im Betrieb zu optimieren und um das Angebot für zusätzliche kulturelle Veranstaltungen zu erweitern, schrieb die Stadt Donaueschingen im Jahr 2002 einen Architektenwettbewerb aus.
Im Rahmen des Wettbewerbs sollte die Heterogene Anlage um einen neuen kleinen multifunktionalen, hochwertigen Konzertsaal für 400 Personen, verbindende Foyers, Seminarräume, Künstlerumkleiden, Magazine und Cateringbereich ergänzt werden.
Die Nutzungen der Hallen sind sehr unterschiedlich. Die Bandbreite der Veranstaltungen reicht von Volksfesten bis hin zu Handwerksausstellungen. Auf der einen Seite finden z.B. monatliche Viehauktionen statt, auf der anderen Seite weltbekannte Veranstaltungen wie die alljährlichen Donaueschinger Musiktage.
Der Charakter der verschiedenen Veranstaltungsräume wurde bewusst belassen und mit den Erweiterungsbauten zu einem „neuen ganzen“ zusammengeführt. Die Anlage erhielt ein neues Gesicht und wurde zu einer neuen, attraktiven Adresse in Donaueschingen.
Beurteilung durch das Preisgericht
"Besonders hervorzuheben ist die gelungene Durcharbeitung des Projektes in seiner Gesamtheit.
Angefangen von den neu gestalteten Freianlagen und der Zugangsituation bis hin zu
Detailbearbeitung überzeugt das Projekt. Durch das neue in Anthrazit gehaltene Kleid und die den
einzelnen Eingängen vorgelagerte Loggia werden die bestehenden Veranstaltungshallen und die
neuen Nutzungen mit einfachen, angemessenen Mitteln zusammen geführt. Dadurch fügt sich eine im
Verhältnis zur umgebenden Bebauung großmaßstäbliche Struktur auch gut in das Wohngebiet ein.
Positiv wird auch der Umgang mit der bestehenden Bausubstanz gewertet, die den über die Jahre
gewachsenen Charakter nicht verliert. Es wurde ein Ort mit einer eigenen und starken Identität und
Ausstrahlung geschaffen. Auch im ungenutzten Zustand kann man sich die Lebendigkeit und den
gewissen „Glamour“ bei Veranstaltungen in diesem Haus bildlich vorstellen.
Die Wahl der Farbigkeit und der Materialien entsprechen einem „Werkstattcharakter“ in positivem
Sinne.
"
Angefangen von den neu gestalteten Freianlagen und der Zugangsituation bis hin zu
Detailbearbeitung überzeugt das Projekt. Durch das neue in Anthrazit gehaltene Kleid und die den
einzelnen Eingängen vorgelagerte Loggia werden die bestehenden Veranstaltungshallen und die
neuen Nutzungen mit einfachen, angemessenen Mitteln zusammen geführt. Dadurch fügt sich eine im
Verhältnis zur umgebenden Bebauung großmaßstäbliche Struktur auch gut in das Wohngebiet ein.
Positiv wird auch der Umgang mit der bestehenden Bausubstanz gewertet, die den über die Jahre
gewachsenen Charakter nicht verliert. Es wurde ein Ort mit einer eigenen und starken Identität und
Ausstrahlung geschaffen. Auch im ungenutzten Zustand kann man sich die Lebendigkeit und den
gewissen „Glamour“ bei Veranstaltungen in diesem Haus bildlich vorstellen.
Die Wahl der Farbigkeit und der Materialien entsprechen einem „Werkstattcharakter“ in positivem
Sinne.
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©Guido Kasper
Donauhallen Donaueschingen-Innenraum
©Guido Kasper
Donauhallen Donaueschingen-Innenraum
©Guido Kasper
Donauhallen Donaueschingen-Innenraum