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Award / Auszeichnung | 12/2012

1.Architekturpreis der Evangelischen Kirche im Rheinland 2012

Prinzipalstücke Tersteegenhaus

DE-50939 Köln

Auszeichnung Kategorie "Künstlerische Gestaltung"

LEPEL & LEPEL Architekt Innenarchitektin PartG mbB

Architektur

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Sakralbauten

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 12/2008

Projektbeschreibung

Im Saal des 1928 von Heinrich Matter und Eduard Scheler zunächst nur
als Gemeindehaus erbauten Tersteegenhaus der Evangelischen Kirche
Köln Klettenberg wurden Gottesdienste als Frontalveranstaltung vom
Bühnenraum her gefeiert.
Nach der Entscheidung der Presbyterium den Bühnenraum aufzugeben
wurde Monika Lepel 2003 mit dem Entwurf der Prinzipalstücke für den
neuen Liturgieansatz beauftragt.
Hierbei wurde schnell klar, dass ohne einen neuen räumlich-visuellen
Schwerpunkt der Sprechort der Verkündigung kahl bleiben würde.
Zunächst wurden jedoch aus Spenden der Gemeinde Altar und Ambo
realisiert und Im Dezember 2004 feierlich in Gebrauch genommen.
Anfang 2008 folgte dann der Auftrag zur Gestaltung einer
Kreuzrückwand.
Nach der Vorstellung des Entwurfes konnte dank einer Einzelspende
sofort mit der Umsetzung begonnen werden.
Das Ensemble greift in der Materialität den Duktus des Gebäudes in
seiner Schwere auf.
Aluminium bildet visuell und haptisch das leichte Gegengewicht.
Sowohl Altartisch als auch Ambo können für Veranstaltungen bewegt
werden.
Der Altar wird als Tisch aufgefasst. Seine Grundform ist ein sphärisches
Dreieck.
Damit nimmt er die, neu im Raum entstehenden, Linien auf und bündelt
sie in der neuen Mitte.
Der Ambo als Stele repräsentiert das Wort auch in Abwesenheit eines
Redners.
Es ist fest mit dem Podest verbunden.
Die um die Mitte des Raumes gewölbte Rückwand mit dem
Kreuzeinschnitt umgibt mit ihrem Gestus den Redner und schließt die
Gemeinde ein.