Neubau Hauptstelle der VR-Bank

Die Verfasser schlagen einen klar definierten Winkelbau vor. Im Zentrum des Baues liegt eine große, in verschiedene Bereiche aufgeteilte Eingangshalle. Der rechtwinklig zum Eingang liegende zentrale Wartebereich wird von einem Oblicht beleuchtet. Der SB-Raum befindet sich im Eingangsbereich, muss aber nachts mit einer Schiebewand abgegrenzt werden. Die 20 Beratungs- und Besprechungszimmer liegen alle im Erdgeschoss an der Halle und verfügen über Tageslicht. Zwei unabhängige Zugänge von Norden und Süden ermöglichen einen unabhängigen Nachtzugang. Die Lage des Reisebüros an dem vorgeschlagenen Ort ist nicht denkbar. Es müsste an der Bahnhofstrasse liegen. Es wird nur ein Treppenhaus vorgeschlagen, was in Bezug auf die Veranstaltungsräume ungenügend ist. Alle Büroräume in den Obergeschossen liegen an der Außenfassade. Die vorgeschlagene Erschließung der Büroreserve ist problematisch. Die Veranstaltungsräume sind gut organisiert und werden durch attraktive Dachterrassen bereichert.

Die Zufahrt zur Tiefgarage ist neben dem Gebäude an der Wilhelm- Zapfstrasse angeordnet. Von den 33 Stellplätzen sind leider 18 oberirdisch. Die Vorprüfung geht davon aus, dass die zu erwartenden Baukosten den Vorstellungen des Auslobers entsprechen.

Das Gebäude zeigt sich mit seiner sehr expressiven Fassade als fremder Solitär im Stadtgefüge, was durch das Preisgericht als nicht akzeptabel beurteilt wird. Problematisch erscheint zudem die geringe Zurücksetzung des Dachgeschosses, welches auf die städtebaulichen Vorgaben nicht eingeht.