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Einladungswettbewerb | 07/2009

Gemeindezentrum Auferstehungskirche Altenerding

3. Preis

Architekten Claus + Forster PartGmbB

Architektur

Erläuterungstext

Die Form des neuen Baukörpers reagiert auf die städtebauliche Situation und die funktionalen Anforderungen mit der Bildung eines baulich gefassten Pfarrplatzes, der mit dem Straßenraum in Verbindung steht aber mit baulichen Elementen subtil abgetrennt ist.
Von hier aus werden die wichtigsten Raumgruppen erschlossen, Küche und Gruppenräume orientieren sich dorthin. Die zweigeschossige Kirche mit einem in den Straßenraum vorspringenden Glockengehäuse bildet die Begrenzung nach Norden hin. Damit wird die gestalterisch unbefriedigende, grenzständige Nachbarbebauung weitgehend abgedeckt.

Zum Bahnkörper übernimmt eine „Schiene“ mit Nebenräumen, unterbrochen durch kleine Lichthöfe die Pufferfunktion. Der Verwaltungsbereich kann getrennt von außen erschlossen werden. Ein erdgeschossiges Atrium-Wohnhaus schließt nahtlos an.
Nach Süden fasst der Jugendtrakt den Platz. Sein Café öffnet sich ebenso zum „grünen“, unversiegelten, möglichst naturbelassenen und multifunktional nutzbaren Parkplatz.
Ein gesonderter Außenzugang ermöglicht individuelle, auch werktägliche Besuche der Kirche. Die Lichtführung und räumlich wirksame Elemente wie die Orgel- und Sängerempore „erheben“ sich über die alltäglichen, funktionaler bestimmten Bereiche.
Mit der künstlerisch gestalteten semitransparenten Glaswand hinter dem Altar wird der Raum in einen begrünten, baulich gefassten Freiraum ausgedehnt. Die darüber liegende geschlossene Wand wird durch ein unsichtbares Oberlicht kontinuierlich nach oben aufgehellt (aufgelöst).

Mit dem eineinhalbgeschossigen Pfarrsaal und der damit verbundenen Höhenstaffelung im Baukörper entsteht eine sich harmonisch entwickelnde Erweiterungsmöglichkeit des Kirchenraumes.