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Award / Auszeichnung | 09/2014

Hugo-Häring-Auszeichnung 2014 BDA Kreisgruppe Bodensee

Erweiterung Alexander-von-Humboldt Gymnasium

DE-78462 Konstanz, Schottenplatz 2

Auszeichnung

Architekturbüro Josef Prinz BDA

Architektur

Stadt Konstanz Hochbau- und Liegenschaftsamt

Bauherren

Schmid Tragwerksplanung

Tragwerksplanung

Greiner Engineering

TGA-Fachplanung

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Schulen

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2011

Projektbeschreibung

Die Erweiterung auf dem Nebengebäude des Humboldt Gymnasiums respektiert die Stärken der Situation, bestehend aus Baukörpern von 1912 und Bauwerken der Moderne. Die Erweiterung wird selbstbewusst, aber gelassen auf dem modernen Baukörper situiert, ohne Versuch, der gesamten Situation einen neuen Stempel aufdrücken zu wollen. Das Gebäude wird lediglich, seinen Ausdruck analysierend und respektierend, weitergebaut. Verschiebbare Trennwände erlauben eine Vielzahl von flexiblen Nutzungen vom Großraum bis hin zu konventionellen Raumgefügen unter Einbeziehung der Dachterrasse. Die Erweiterung wurde als leichte Holz- Stahl Konstruktion ausgeführt. Somit war ein sehr wirtschaftlicher, schneller und für den „darunter“ laufenden Schulbetrieb möglichst wenig störenden Baubetrieb gewährleistet.

Beurteilung durch das Preisgericht

In der städtebaulich exponierten Innenstadtlage am westlichen Stadtrand gelingt den Verfassern mit der Aufstockung des Humboldt Gymnasiums die Ecksituation am Seerhein und der Laube städtebaulich zu stärken und architektonisch aufzuwerten.Funktional und gestalterisch weisen die Innenräume eine hohe Nutzungsflexibilität auf mit der Möglichkeit für Unterricht im Freien auf der Dachterrasse. Es entstanden Klassenräume mit großzügigen Ausblicken in die Stadtlandschaft. Die leichte Stahl-Holzkonstruktion ermöglichte kurze Bauzeiten und eine wirtschaftliche Umsetzung während des Schulbetriebs. Der bauliche Beitrag insgesamt besticht durch ein selbstverständliches Weiterbauen des Bestandes, mit angemessenen konstruktiven und architektonischen Mitteln im städtebaulichen Kontext.