Nichtoffener Wettbewerb | 12/2015
Umgestaltung Theodor-Heuss-Platz
©silands | Landschaftsarchitekt Roberto Kaiser
Lageplan
Anerkennung
Preisgeld: 5.250 EUR
silands | Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser betonen die Söflinger Straße als städtebauliche Achse (mit Münsterblick) und verkehrliche Hauptader. Die Wagnerstraße wird im Vergleich dazu heruntergestuft, erfüllt aber weiterhin ihre Funktionen. Die Einsteinstraße verbleibt funktional weitgehend unverändert. Durch diese Disposition erreicht die Arbeit eine sehr klare Ordnung der Verkehrsströme.
Die für den Ideenteil vorgeschlagenen Baukörper erscheinen angemessen, formulieren eine starke räumliche Fassung des Platzes als Stadteingang und bilden großzügige, gut nutzbare Platzränder. Die im Westen, Osten und Süden entstehenden Aufenthaltsbereiche sind angemessen dimensioniert und werten die Bestandsgebäude auf. Der Schutz der Wohnnutzung in den Erdgeschossen ist gewährleistet.
Die Haltestelle wird konsequent nach Südosten aus der Hauptachse der Söflinger Straße heraus an den südlichen Platzrand verlagert. Ihre Lage ermöglicht eine geradlinige Führung der Straßenbahn. Allerdings ist die fußläufige Erreichbarkeit von Norden recht umwegig. Der vorgeschlagene Bushaltepunkt in der Straßenbahn-Haltestelle liegt nicht auf dem Fahrweg der Buslinien.
Die Verkehrswege des MIV sind klar geordnet und relativ platzsparend organisiert. Allerdings fehlt beiden Ästen der Söflinger Straße die erforderliche Möglichkeit, links in die Wagner- bzw. Einsteinstraße einzubiegen. Zudem ist die Ausfahrt aus der Moltkestraße nur nach rechts dargestellt. Die Führung der Fußund Radwegverbindungen ist sehr gut durchdacht.
Die für die Aufenthaltsbereiche vorgeschlagenen Gestaltungselemente sind durchaus reizvoll, erscheinen aber an diesem Ort überzogen. Teile des Baumhains im Westen stehen dem Straßenbahn-Betriebsgleis im Weg.
Die Differenzierung der Straßenbeläge in Asphalt und Betonplatten verschiedener Größe unterstreicht die Entwurfsidee. Allerdings erscheint der Vorschlag, den KfZ-Verkehr in der Wagnerstraße über gepflasterte Flächen zu führen, nicht umsetzbar.
Insgesamt bietet die Arbeit eine klare, nachvollziehbare Lösung der gestellten Aufgabe an und zeigt Potenzial.
Die für den Ideenteil vorgeschlagenen Baukörper erscheinen angemessen, formulieren eine starke räumliche Fassung des Platzes als Stadteingang und bilden großzügige, gut nutzbare Platzränder. Die im Westen, Osten und Süden entstehenden Aufenthaltsbereiche sind angemessen dimensioniert und werten die Bestandsgebäude auf. Der Schutz der Wohnnutzung in den Erdgeschossen ist gewährleistet.
Die Haltestelle wird konsequent nach Südosten aus der Hauptachse der Söflinger Straße heraus an den südlichen Platzrand verlagert. Ihre Lage ermöglicht eine geradlinige Führung der Straßenbahn. Allerdings ist die fußläufige Erreichbarkeit von Norden recht umwegig. Der vorgeschlagene Bushaltepunkt in der Straßenbahn-Haltestelle liegt nicht auf dem Fahrweg der Buslinien.
Die Verkehrswege des MIV sind klar geordnet und relativ platzsparend organisiert. Allerdings fehlt beiden Ästen der Söflinger Straße die erforderliche Möglichkeit, links in die Wagner- bzw. Einsteinstraße einzubiegen. Zudem ist die Ausfahrt aus der Moltkestraße nur nach rechts dargestellt. Die Führung der Fußund Radwegverbindungen ist sehr gut durchdacht.
Die für die Aufenthaltsbereiche vorgeschlagenen Gestaltungselemente sind durchaus reizvoll, erscheinen aber an diesem Ort überzogen. Teile des Baumhains im Westen stehen dem Straßenbahn-Betriebsgleis im Weg.
Die Differenzierung der Straßenbeläge in Asphalt und Betonplatten verschiedener Größe unterstreicht die Entwurfsidee. Allerdings erscheint der Vorschlag, den KfZ-Verkehr in der Wagnerstraße über gepflasterte Flächen zu führen, nicht umsetzbar.
Insgesamt bietet die Arbeit eine klare, nachvollziehbare Lösung der gestellten Aufgabe an und zeigt Potenzial.
©silands | Landschaftsarchitekt Roberto Kaiser
Piktogramme
©silands | Landschaftsarchitekt Roberto Kaiser
Beleuchtungskonzept
©silands | Landschaftsarchitekt Roberto Kaiser
Perspektive