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Nichtoffener, einphasiger Kunstwettbewerb mit vorgeschaltetem international offenem Bewerbungsverfahren | 04/2016

Kunst am Bau | Staatsoper Unter den Linden

3. Preis

STUDIO GRÜNDER KIRFEL

Kunst

Beurteilung durch das Preisgericht

„Raumkörpergeste“ Die Arbeit thematisiert Körperlichkeit die sich aus Bewegungsgesten ergibt. Die Künstler sehen hier die Verbindung zum Theater, Tanz und Performance. Die Arbeit wurde im Preisgericht kontrovers diskutiert. Innerhalb des Interieurs der Konditorei animiert die monochrome Gipsarbeit als Relief zum Nachdenken über das was hinter den Paneelen ist: Sind es die Körper der Darstellenden oder Alltagsgesten. Damit ist diese Arbeit die Einzige die ohne komplett abstrakt zu sein, die körperliche Präsenz in der Theaterarbeit thematisiert. Kunsthistorisch gesehen verweist der Entwurf auf historische Reliefdarstellungen in der Bildhauerei. Die Ausführung soll in marmoriertem Gips erfolgen und nimmt so in ihrer Materialität Bezug auf historisches Material das in der Architektur des Hauses verwendet wurde und auch wieder verwendet wird. Es wird entscheidend darauf ankommen, ob dieses Material auf den großen Paneelen unproblematisch montiert werden kann oder ob nicht vielmehr, wegen des Lastenproblems, auf modernere Varianten (z.B. Tiefziehverfahren) zurückgegriffen werden sollte.