Hugo-Häring-Auszeichnung 2017 BDA Kreisgruppe Karlsruhe

Die Bestandsgebäude der Waldschule aus den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts werden durch das geschickt platzierte neue Gebäudevolumen ergänzt. Von der Straße etwas zurückgesetzt entsteht so ein gut proportionierter Eingangshof, der als Verteiler wie auch als Schulhof dient. Die Gebäudeteile der unterschiedlichen Erbauungsjahre sind durch überdachte Freiluftgänge miteinander verbunden und bilden somit erstmals ein zusammenhängendes Ensemble mit einer neuen Mitte. Die Kiefern des umgebenden Waldes spielen punktuell in die Gebäudezwischenräume und bilden einen spannungsvollen Kontrapunkt zu den vorherrschenden horizontalen Gebäudevolumina.
Der verklinkerte Neubau ist wohltuend unaufgeregt in der Erscheinung und die saubere Konstruktion der Gebäudehülle setzt sich im solide detaillierten Innenraum fort: So wünscht man sich Bildungsbauten.