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Award / Auszeichnung | 09/2017

KAP Kölner Architekturpreis 2017

Haus Altenberg, Neustrukturierung, Erweiterung und Umbau Jugendbildungsstätte des Erzbistums Köln

DE-51519 Odenthal, Ludwig-Wolker-Straße 12

Auszeichnung

gernot schulz : architektur GmbH

Architektur

Erzbistum Köln

Bauherren

ZWP Ingenieur-AG

TGA-Fachplanung

KEMPEN KRAUSE INGENIEURE GmbH

Tragwerksplanung

H&P Bauingenieure GmbH & Co. KG

Bauingenieurwesen

Projektdaten

  • Gebäudetyp:

    Sakralbauten; Schulen, Wohnungsbau

  • Projektgröße:

    keine Angabe

  • Status:

    Realisiert

  • Termine:

    Fertigstellung: 01/2017

Projektbeschreibung

Jurybeurteilung Kölner Architekturpreis:

Die Neustrukturierung des „Haus Altenberg“, einer Jugendbildungsstätte des Erzbistums Köln, welches seinen Ursprung in einer Klosteranlage der Zisterzienser im 13.Jahrhunderts fand, war nicht nur bautechnisch und denkmalpflegerisch ein hochkomplexes Unterfangen. Verschiedenste Zeitschichten, welche durch die komplette Zerstörung, teilweise Rekonstruktionen und verschiedenste bauliche Ergänzungen vorgefunden wurden, waren der Ausgangspunkt für eine umfassende Neustrukturierung, Erweiterung und Sanierung der Anlage. Mit einer verblüffend einfachen Gebäudekonfiguration und explizit zeitgemäßen Mitteln gelingt die Wiederherstellung einer Gesamtanlage, welche die Historie lesbar erhält, sie dennoch im Sinne dieses Ortes weiterentwickelt und sich räumlich und atmosphärisch beinahe selbstverständlich in die historische Anlage einfügt. Höhepunkt ist die neu geschaffene Kapelle die mit ihrer Zweischiffigkeit eine überraschende, aber sinnfällige Raumkonzeption erhält. Insgesamt ist dieses Projekt beispielhaft für eine behutsame aber dennoch eigenständige Weiterentwicklung eines historischen Baubestands.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Neustrukturierung des „Haus Altenberg“, einer Jugendbildungsstätte des Erzbistums Köln, welches seinen Ursprung in einer Klosteranlage der Zisterzienser im 13.Jahrunderts fand, war nicht nur bautechnisch und denkmalpflegerisch ein hochkomplexes Unterfangen. Verschiedenste Zeitschichten, welche durch die komplette Zerstörung, teilweise Rekonstruktionen und verschiedenste bauliche Ergänzungen vorgefunden wurden, waren der Ausgangspunkt für eine umfassende Neustrukturierung, Erweiterung und Sanierung der Anlage. Mit einer verblüffend einfachen Gebäudekonfiguration und explizit zeitgemäßen Mitteln gelingt die Wiederherstellung einer Gesamtanlage, welche die Historie lesbar erhält, sie dennoch im Sinne dieses Ortes weiterentwickelt und sich räumlich und atmosphärisch beinahe selbstverständlich in die historische Anlage einfügt. Höhepunkt ist die neu geschaffene Kapelle die mit ihrer Zweischiffigkeit eine überraschende, aber sinnfällige Raumkonzeption erhält. Insgesamt ist dieses Projekt beispielhaft für eine behutsame aber dennoch eigenständige Weiterentwicklung eines historischen Baubestands.
links: Zustand 2011 - Mitte: Abbruch - rechts: Zustand 2017

links: Zustand 2011 - Mitte: Abbruch - rechts: Zustand 2017